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Darmstadt, den 2.7.2007 Start-Ziel-Sieg für Bogdan GrabarczykDer neue Starkenburger Aktivschachmeister heißt Bogdan Grabarczyk. Der Internationale Meister aus Polen spielt seit fast 20 Jahren für den Schachverein Griesheim. Am Wochenende setzte sich der Plocker beim 16. Heinerfest-Schachpokal, gleichzeitig offene Starkenburger Aktivschachmeisterschaft, mit 8,5 Punkten aus neun Partien unter 99 Teilnehmern überlegen durch. Nach Siegen gegen Rainer Kalmbach (SGW Schaafheim), Markus Hasenöhrl (vereinslos), Werner Diehl (SC Weiterstadt), Reimund Ochmann (SK Langen), Leonid Kunin (Ladja Roßdorf), Reinhard Zunker (SV Hofheim), Robert Schlamp (SV Oberursel) und Enrico Marchio (Sfr. Schöneck) folgte in der neunten Runde ein abschließendes Remis gegen Fidemeister Martin Schwamberger (SV Hofheim), ehemaliger Turniersieger des Jahres 2003. Bogdan Grabarczyk gewann den Heinerfest-Schachpokal als Rekordmeister bereits zum achten Mal und blieb bei der diesjährigen Auflage alleine ungeschlagen. Die Verfolger Leonid Kunin, Werner Hahn (SV Griesheim), Robert Schlamp, Dariusz Witkowski (Plock) und Igor Zuyev (Ladja Roßdorf) lagen mit 1,5 Punkten hinter dem Ersten der Setzliste relativ deutlich zurück. Gute Ergebnisse mit jeweils 6,5 Punkten erreichten außerdem Helmut Kaulfuss (SV Hofheim), Pawel Flak (Plock), Martin Schwamberger und Dieter Nederveld (TEC Darmstadt). Überzeugende Resultate aus Starkenburger Sicht erspielten mit je 6,0 Punkten daneben Matthias Eck (Schachforum Darmstadt, 14.), Constantin Göbel, 15.), Leon de Visser (beide Ladja Roßdorf, 18.). Auch der 77jährige Achim Berger (SV Griesheim) spielte als ältester Teilnehmer mit 6,0 Punkten auf dem 19. Platz ein sehr gutes Turnier. Die sechs Ratinggruppen des Turniers gewannen Igor Zuyev (DWZ/ELO 2000-2199), Dieter Nederveld (DWZ/ELO 1800-1999), Constantin Göbel (DWZ/ELO 1600-1799), David Bokemaer (SC Groß-Zimmern, DWZ/ELO 1400-1599, 5,5 Punkte, 26.), Steffen Heß (SC Groß-Zimmern, DWZ/ELO 1200-1399, 4,0 Punkte, 64.) und Harry Aberle (vereinslos, DWZ/ELO 0-1199, 6,0 Punkte, 17.). Bester Jugendlicher war Constantin Göbel, doch da er schon eine Ratingklasse gewonnen hatte, ging der Jugendpreis an seinen Vereinskameraden Leon de Visser, der damit das ausgezeichnete Ergebnis der Roßdörfer Schachtalente perfekt machte. Beide Spieler gehören außerdem zum Schachteam der Darmstädter Justus-Liebig-Schule, das im Frühjahr Hessenmeister wurde. Dessen Betreuer Peter Fischer (SK Landau) platzierte sich mit 6,0 Zählern und Rang 16 punktgleich zwischen seinen Spielern. Den Seniorenpreis sicherte sich der Hofheimer Routinier Helmut Kaulfuss gegen starke Konkurrenz, und Ulrike Storkebaum (SV Hofheim/TEC Darmstadt, 5,0 Punkte, 42.) gewann den Sonderpreis als bestplatzierte Dame. Hessens größtes Aktivschachturnier war einmal mehr von einer sportlich fairen Atmosphähre und interessanten Partien geprägt. Mit 25 Schülern und Jugendlichen waren diesmal besonders viele Nachwuchstalente am Start. Aus Darmstadts polnischer Schwesterstadt Plock waren acht Spieler zum Turnier angereist. Die 17. Auflage des Heinerfest-Schachpokals soll im kommenden Jahr an gleicher Stelle am ersten Juli-Wochenende stattfinden. Holger Bergmann |
E-Mail: | Letzte Änderung: 28.12.2013 22:49 |