Hier finden sie Informationen des Schachvereins, veröffentlicht in verschiedenen Medien wie Presse, Stand 2012.
Schon zur Halbzeit der Bundesliga-Saison ist der Schachverein so gut wie abgestiegen: Nach zwei Niederlagen gegen unmittelbare Konkurrenten ist das rettende Ufer so gut wie außer Reichweite.
Böses Erwachen für den Schachverein in seiner zweiten Doppelrunde als Gastgeber im Bürgerhaus St. Stephan: Gegen die ebenfalls stark abstiegsgefährdeten Teams aus Berlin und Forchheim gab es zwei deutliche Niederlagen. Damit wartet der Aufsteiger auch nach sechs Runden auf den ersten Punktgewinn. Die Chancen auf den Klassenerhalt sind damit nurmehr theoretischer Natur.
In der Samstagspartie gegen SF Berlin gerieten die Starkenburger unter die Räder. Zählbare Ergebnisse waren lediglich drei Unentschieden von Kacper Piorun, Ivan Farago und Bogdan Grabarczyk. Die anderen fünf Partien gingen gegen das Team aus der Hauptstadt verloren. Vor zwei Jahren waren die Griesheimer in der Relegation nur denkbar knapp unterlegen; diesmal zeigte das Resultat einen Klassenunterschied
Auch gegen Mitaufsteiger SC Forchheim reichte es im Sonntagsspiel nicht zum ersten Erfolgserlebnis. Beim 2,5:5,5 verloren die Gastgeber einmal mehr relativ deutlich. Fünf Remispartien von Piorun, Farago, Peter Horvath, Stefan Walter und Joaquin Diaz waren unter dem Strich nicht ausreichend.
Den Verantwortlichen war vor Saisonbeginn bewusst, dass der Aufsteiger mit einer deutlich schwächeren Mannschaft in die Spielzeit gehen würde als bei der Bundesliga-Premiere 2010/11. Dennoch gaben die knappen Niederlagen gegen SG Solingen und SV Wattenscheid an den letzten beiden Spieltagen Hoffnung auf die eine oder andere Überraschung. Damit ist nach dieser Doppelrunde nicht mehr zu rechnen: Schon zur Halbzeit der Saison stehen die Griesheimer als Absteiger so gut wie fest.
5. Spieltag: 6. Spieltag: OSG Baden-Baden - SV Mülheim Nord 4,5:3,5 SV Mülheim Nord - SG Trier 6,0:2,0 SG Trier - SF Katernberg 4,5:3,5 SF Katernberg - OSG Baden-Baden 2,5:5,5 Turm Emsdetten - Hamburger SK 5,0:3,0 Hamburger SK - Werder Bremen 5,5:2,5 Werder Bremen - SK Norderstedt 7,0:1,0 SK Norderstedt - Turm Emsdetten 0,5:7,5 SV Wattenscheid - SC Eppingen 2,5:5,5 SC Eppingen - SG Solingen 3,5:4,5 SG Solingen - SV Hockenheim 4,0:4,0 SV Hockenheim - SV Wattenscheid 2,0:6,0 Wiesbadener SV - SC Forchheim 6,5:1,5 SF Berlin - SV Wiesbaden 1,5:6,5 SV Griesheim - SF Berlin 1,5:6,5 SC Forchheim - SV Griesheim 5,5:2,5 1 Piorun - Krämer remis 1 Prusikin - Piorun remis 2 Farago - Antoniewski remis 2 Jansa - Farago remis 3 Murdzia - Maksimenko 0:1 3 Mons - Murdzia 1:0 4 Iszak - Schneider 0:1 4 Seyb - Izsak 1:0 5 Horvath - Polzin 0:1 5 Zwanzger - Horvath remis 6 B. Grabarczyk - Thiede remis 6 Heidrich - B. Grabarczyk 1:0 7 Walter - Agopov 0:1 7 Kräussling - Walter remis 8 Hahn - Strzemiecki 0:1 8 Schäffner - Diaz remis - Tabelle 1. OSG Baden-Baden 12:0 / 35,5 2. SG Solingen 11:1 / 30,0 3. SV Wiesbaden 10:2 / 30,0 4. SC Eppingen 8:4 / 29,5 5. SV Mülheim Nord 8:4 / 29,0 6. SV Wattenscheid 8:4 / 27,5 7. SG Trier 7:5 / 22,5 8. Turm Emsdetten 6:6 / 27,5 9. Werder Bremen 6:6 / 24,5 10. SF Katernberg 6:6 / 24,0 10. SV Hockenheim 6:6 / 24,0 12. Hamburger SK 4:8 / 22,0 13. SF Berlin 2:10 / 20,0 14. SC Forchheim 2:10 / 12,5 15. SV Griesheim 0:12 / 15,0 16. SK Norderstedt 0:12 / 10,5
Am Wochenende empfängt der Schachverein Griesheim die Nachbarn im Tabellenkeller der Bundesliga. Für alle beteiligten Vereine eine besondere Gelegenheit, Boden auf die Nichtabstiegsplätze gutzumachen.
In der Samstagspartie spielt der Aufsteiger zunächst gegen Schachfreunde Berlin. Gegen das Team aus der Hauptstadt hatten die Südhessen vor zwei Jahren das Relegationsspiel um den Bundesliga-Verbleib denkbar knapp verloren und waren seinerzeit abgestiegen. Die Vorzeichen in der aktuellen Saison sehen für beide Mannschaften nach jeweils vier Niederlagen nicht gerade gut aus. Die Berliner gehen nach den bisherigen Eindrücken als leichter Favorit in die Begegnung, doch für die Gastgeber, die in der letzten Doppelrunde trotz zweier Niederlagen zu gefallen wussten, ist eine Überraschung durchaus möglich.
Dies gilt noch mehr für die Sonntagspartie gegen Mitaufsteiger SC Forchheim. Gegen die Gäste aus Franken, die ihre bisherigen Begegnungen meistens relativ deutlich verloren, ist das Griesheimer Team favorisiert.
Inwieweit den Teams, die die Doppelrunde der Abstiegskandidaten erfolgreich gestalten können, die Punkte für den Klassenerhalt tatsächlich etwas nutzen, bleibt im Angesicht von vier Absteigern abzuwarten.
Bundesliga: 5. Spieltag (Sa 8.12. 14 Uhr): SV Griesheim-SF Berlin Wiesbadener SV-SC Forchheim 6. Spieltag (So 9.12. 10 Uhr) SF Berlin-Wiesbadener SV SC Forchheim-SV Griesheim Spielort: Bürgerhaus St. Stephan Griesheim
In der Hessenliga kehrte die zweite Mannschaft des Schachvereins mit einem 5-3 Sieg erfolgreich vom SK Bad Homburg, dem Tabellendritten zurück. Die zweite Mannschaftshälfte erkämpfte sich 3 von 4 Punkten: es siegten Ronald Köhler, Roberto Debortoli und Joaquin Diaz. In der vorderen Hälfte spielten Bogdan Grabarczyk und Holger Dietz jeweils Remis und Holger Nothnagel bezwang seinen Gegenspieler. Griesheim verteidigt somit die Tabellenspitze und hat bisher gegen die Zweit- bis Viertplatzierte gewinnen können.
Bei der dritten Mannschaft sah es bei SC Groß-Zimmern II erst erfolgreich aus, denn zwei Partien konnten kampflos gewonnen werden. Im Anschluss konnte einzig Senior Achim Berger mit einer Gewinnpartien glänzen und Michael Mensing teilte sich am Spitzenbrett mit seinem Gegner die Punkte. Durch diese 3,5-4,5 Niederlage rutscht die Dritte auf den vierten Platz in der Kreisklasse A ab.
Im November-Blitzturnier, der letzten Runde in der Blitz-Turnierserie, konnte Holger Nothnagel mit zwei aus drei Punkten das Turnier gewinnen vor den beiden punktgleichen Igor Zuyev (SC Heusenstamm) und IM Bogdan Grabarzcyk.
Der Sieger der ganzen Blitz-Turnierserie in 2012 heisst ebenso Holger Nothnagel mit 453 Punkten. Den zweiten Platz belegt Peter Kopp (SV Hofheim) mit 418 Punkten, vor Igor Zuyev (371), Roberto Debotoli (341) und Im Bogdan Grabarczyk (261). Insgesamt nahmen 26 Spieler an dieser Turnierserie teil.
Am kommenden Donnerstag findet zum Jahresausklang ein Würfel-Blitzturnier um 20:15 Uhr im August-Zinn-Haus statt, d.h. die Bedenkzeit wird ausgewürfelt und beträgt zwischen zwei und sechs Minuten.
Aufsteiger SV Griesheim ist in der Schachbundesliga angekommen. Gegen SV Wattenscheid und SG Solingen schrammten die Südhessen knapp an einer Überraschung vorbei und verloren jeweils 3,5:4,5. Die starke kämpferische Leistung gegen nominell deutlich überlegene Gegner lässt für die nächsten Runden hoffen.
In der Samstagspartie gegen SV Wattenscheid gestalteten die Griesheimer den Wettkampf in der vorderen Mannschaftshälfte sogar positiv. Ivan Farago, ältester Teilnehmer in der aktuellen Bundesliga-Saison, sorgte mit seinem Einzelsieg gegen Sebastian Bogner für den ersten Griesheimer Erfolg überhaupt. Hinzu kamen Remispartien an den Brettern 1, 3 und 4 von Kacper Piorun, Pjotr Murdzia und Gyula Izsak. An den Brettern 5 bis 8 gelangen allerdings nur zwei weitere Unentschieden durch Miroslaw Grabarczyk und Arnd Janoszka, während Peter Horvath und Stefan Walter aufgeben mussten.
Auch im Sonntagsspiel gegen den haushohen Favoriten SG Solingen präsentierten sich die Südhessen überzeugend. Wiederum punktete der Aufsteiger in der vorderen Mannschaftshälfte mit 2:2 überraschend stark. Kacper Piorun gewann das Spitzenbrett, Pjotr Murdzia und Gyula Iszak remisierten. Lediglich Ivan Farago musste seine Partie verloren geben. An den hinteren Brettern folgten drei weitere Punkteteilungen durch Peter Horvath, Miroslaw Grabarczyk und Stefan Walter, während Werner Hahn unterlag. Gegner SG Solingen bleibt damit einziger Verfolger des Deutschen Meisters OSG Baden Baden.
Gemeinsam mit Schachfreunde Berlin, SK Norderstedt und SC Forchheim hat der SV Griesheim alle vier Begegnungen verloren. In der nächsten Doppelrunde am 8. und 9. Dezember in Griesheim warten mit Berlin und Forchheim die ersten Tabellennachbarn.
Bundesliga, 3. Spieltag: SK Norderstedt - SV Mülheim Nord 2,5:5,5 Hamburger SK - SF Katernberg 4,0:4,0 Werder Bremen - OSG Baden Baden 1,5:6,5 Turm Emsdetten - SG Trier 3,5:4,5 SC Eppingen - SF Berlin 5,0:3,0 SV Hockenheim - SC Forchheim 7,0:1,0 Wiesbadener SV - SG Solingen 2,5:5,5 SV Griesheim - SV Wattenscheid 3,5:4,5 1 Piorun - Bartel remis 2 Farago - Bogner 1:0 3 Murdzia - Rustemov remis 4 Izsak - Appel remis 5 Horvath - Handke 0:1 6 M. Grabarczyk - Hirneise remis 7 Walter - Henrichs 0:1 8 Janoszka - Dinstuhl remis 4. Spieltag: SV Mülheim Nord - Hamburger SK 5,0:3,0 SF Katernberg - SK Norderstedt 5,5:2,5 OSG Baden Baden - Turm Emsdetten 6,0:2,0 SG Trier - Werder Bremen 3,0:5,0 SF Berlin - SV Hockenheim 3,5:4,5 SC Forchheim - SC Eppingen 0,5:7,5 SV Wattenscheid - Wiesbadener SV 3,5:4,5 SG Solingen - SV Griesheim 4,5:3,5 1 Ragger - Piorun 0:1 2 Stellwagen - Farago 1:0 3 Jones - Murdzia remis 4 Smeets - Izsak remis 5 L'Ami - Horvath remis 6 Nikolic - M. Grabarczyk remis 7 Lenderman - Walter remis 8 Naumann - Hahn 1:0 Tabelle 1. OSG Baden Baden 8:0 25,5 2. SG Solingen 8:0 21,5 3. SC Eppingen 6:2 20,5 4. SV Mülheim Nord 6:2 19,5 5. SV Wattenscheid 6:2 19,0 6. SF Katernberg 6:2 18,0 7. Wiesbadener SV 6:2 17,0 8. SV Hockenheim 5:3 18,0 9. SG Trier 5:3 16,0 10. Werder Bremen 4:4 15,0 11. Turm Emsdetten 2:6 15,0 12. Hamburger SK 2:6 13,5 13. SF Berlin 0:8 12,0 14. SV Griesheim 0:8 11,0 15. SK Norderstedt 0:8 9,0 16. SC Forchheim 0:8 5,5
Am dritten Spieltag gewinnen die Zweite und die Dritte ihre Begegnungen und kein einziger Mitspieler verlor seine Partie.
In der Hessenliga trat die zweite Mannschaft in Bestbesetzung bei SC Bad Nauheim I an und kehrte mit einem hohen 6,5:1,5 Sieg zurück. Ihre Gegner besiegen konnten GM Miroslaw Grabarczyk (Brett 1), Holger Nothnagel (2), IM Bogdan Grabarczyk (3), Holger Dietz (5) und Werner Hahn (6). Remis spielten Ronald Köhler (4), Raimund Höck (7) und Joaquin Diaz (8). Da die Mitkonkurrenten aus Fulda und Heusenstamm verloren, steht Griesheim alleine und ungeschlagen an der Tabellenspitze mit 6:0 Zählern.
Die Dritte konnte sich zu Hause gegen die zweite Mannschaft von SC Reinheim/Gr.Bieberau mit 6:2 durchsetzen. Es gab keine Niederlage, dafür vier Siege von Iveca Josic (2), Hank Glöckner (3), Achim Berger (4) und Stefan Hauck (6), sowie vier Unentschieden von Michael Mensing am Spitzenbrett, Anton Breining (5), Sebastian Münch (7) und Ismael Elalami (8). Durch diesen Sieg teilen sich die Griesheimer mit Pfungstadt den dritten Platz in der Kreisklasse A.
Schachverein chancenlos
Hohe Niederlagen für den Schachverein beim Auftaktwochenende der Bundesliga. Die Begegnungen gegen Werder Bremen und Turm Emsdetten zeigten eine Schwäche des Aufsteigers: Es mangelt an Spielern, die gewinnen können. Gegen die starke Konkurrenz reichte es lediglich zu acht Unentschieden in den Einzelpartien.
Der Aufsteiger wird es in dieser Saison sehr schwer haben. Diese Prognose ist schon nach den beiden ersten Spielen erlaubt. Zwar traf das Starkenburger Top-Team zum Auftakt mit dem letztjährigen Vizemeister Werder Bremen und Turm Emsdetten auf starke Gegner, doch die Niederlagen unterstreichen, dass das Griesheimer Team nicht zu unrecht als Abstiegskandidat gilt. In den beiden Begegnungen gelang keine einzelne Gewinnpartie, sondern lediglich acht Unentschieden. Will man in der stärksten Liga der Welt bestehen, ist das nicht ausreichend.
In beiden Wettkämpfen waren die Griesheimer Spieler nominell klar unterlegen. Beim 2,5:5,5 gegen Werder Bremen waren die Gäste an den ersten sechs Brettern deutlich stärker besetzt, konnten diese Vorteile aber nur teilweise umsetzen. So erreichten Kacper Piorun und Ivan Farago an den Spitzenbrettern zwei kaum erwartete Unentschieden. Allerdings ging das Spiel in der Mannschaftsmitte verloren, da die Griesheimer die Bretter 3 bis 5 mit 0:3 abgaben. An den letzten drei Brettern holten Peter Horvath, Miroslaw Grabarczyk und Arnd Janoszka drei weitere Remisen, doch insgesamt stand der Bremer Sieg zu keinem Zeitpunkt in Frage.
Das Sonntagsspiel gegen Turm Emsdetten verlief noch klarer zu Ungunsten der Südhessen. Hatte man gegen die Emsländer in der Aufstiegssaison 2010/11 noch ein 4:4 erreicht, war der Unterschied diesmal eindeutig. An allen acht Brettern war Emsdetten deutlich besser besetzt und demonstrierte dies beim 6,5:1,5-Erfolg eindrucksvoll. An den ersten vier Brettern mussten die Griesheimer Spieler Niederlagen quittieren, so auch Problemschach-Weltmeister Pjotr Murdzia gegen den U20-Weltmeister Alexander Ipatov. Marcin Krysztofiak, Peter Horvath und Miroslaw Grabarczyk teilten an den Brettern 5 bis 7 die Punkte, während Stefan Walter an Brett 8 seine Stellung nicht halten konnte.
Während mit dem Schachverein der eine hessische Aufsteiger nicht unerwartet unten steht, feierte mit dem Wiesbadener SV Hessens zweiter Bundesligist einen Auftakt nach Maß. Nach zwei 5:3-Siegen gegen Bremen und Emsdetten haben die Wiesbadener ein Ausrufezeichen gesetzt und stehen zunächst in der Spitzengruppe.
Am 10. und 11. November geht es für die Griesheimer gegen SG Solingen und SV Wattenscheid in die nächste schwere Doppelrunde.
Bundesliga: 1. Spieltag: SV Mülheim Nord - SC Eppingen 3,5:4,5 SF Katernberg - SV Hockenheim 4,0:4,0 Hamburger SK - OSG Baden Baden 2,5:5,5 SG Norderstedt - SG Trier 3,5:4,5 SC Forchheim - SG Solingen 2,0:6,0 SF Berlin - SV Wattenscheid 3,0:5,0 Wiesbadener SV - Turm Emsdetten 5,0:3,0 SV Griesheim - Werder Bremen 2,5:5,5 1 Piorun - Efimenko remis 2 Farago - Areshchenko remis 3 Murdzia - Nyback 0:1 4 Iszak - Hraczk 0:1 5 Krysztofiak - Babula 0:1 6 Horvath - Fish remis 7 M. Grabarczyk - Bluebaum remis 8 Janoszka - Buchal remis 2. Spieltag: SC Eppingen - SF Katernberg 3,5:4,5 SV Hockenheim - SV Mülheim Nord 2,5:5,5 OSG Baden Baden - SK Norderstedt 7,5:0,5 SG Trier - Hamburger SK 4,0:4,0 SG Solingen - SF Berlin 5,5:2,5 SV Wattenscheid - SC Forchheim 6,0:2,0 Werder Bremen - Wiesbadener SV 3,0:5,0 Turm Emsdetten - SV Griesheim 6,5:1,5 1 Mchedlishvili - Piorun 1:0 2 Swiercz - Farago 1:0 3 Ipatov - Murdzia 1:0 4 Pruijssers - Izsak 1:0 5 Hector - Krysztofiak remis 6 Janssen - Horvath remis 7 Burg - M. Grabarczyk remis 8 Kuipers - Walter 1:0 1. OSG Baden Baden 4:0 / 13,0 2. SG Solingen 4:0 / 11,5 3. SV Wattenscheid 4:0 / 11,0 4. Wiesbadener SV 4:0 / 10,0 5. SG Trier, SF Katernberg je 3:1 / 8,5 7. Turm Emsdetten 2:2 / 9,5 8. SV Mülheim Nord 2:2 / 9,0 9. Werder Bremen 2:2 / 8,5 10. SC Eppingen 2:2 / 8,0 11. Hamburger SK, SV Hockenheim je 1:3 / 6,5 13. SF Berlin 0:4 / 5,5 14. SV Griesheim, SC Forchheim, SK Norderstedt je 0:4 / 4,0.
Zweites Bundesliga-Abenteuer für den Schachverein. Der Aufsteiger trägt am Wochenende im Bürgerhaus St. Stephan eine Doppelrunde aus. Gegner sind Werder Bremen und Turm Emsdetten. Den sofortigen Abstieg planen die Verantwortlichen des Schachvereins realistischerweise ein.
Im ersten von zwei Heimspiel-Wochenenden empfängt der Schachverein am Wochenende im Bürgerhaus St. Stephan die Gäste aus der Bundesliga. Für die Südhessen ist es nach dem direkten Wiederaufstieg die zweite Saison in der stärksten Liga der Welt. Wie schon bei der Premiere in der Saison 2010/11 gilt der Aufsteiger als chancenlos. Teamchef Benedikt Bayer gibt als Saisonziel aus, "sich achtbar aus der Affäre zu ziehen", doch für den erfahrenen Organisator der Griesheimer Bundesliga-Mannschaft ist der Gedanke an einen möglichen Klassenerhalt ebenfalls eine Illusion.
Und tatsächlich hat das Griesheimer Team gegenüber seiner ersten Bundesliga-Saison an Substanz verloren, wechselten doch nach der letzten Spielzeit drei Spitzenspieler zum Ligakonkurrenten Wiesbadener SV. Fünf neue Spieler gehen für den letztjährigen Zweitliga-Meister an den Start. Mit Kacper Piorun, Marcin Krysztofiak (beide Polen) und Gyula Izsak (Ungarn) sind drei junge Internationale Meister neu dabei; hinzu kommen mit Peter Horvath und dem ehemaligen ungarischen Olympia-Teilnehmer Ivan Farago zwei erfahrene Großmeister. Farago ist als Senior der älteste Spieler in der diesjährigen Bundesliga-Saison.
In der Samstagspartie wartet mit Werder Bremen der Vizemeister der Vorsaison auf die Griesheimer. Die Bremer sind an sämtlichen Brettern deutlich stärker besetzt als die Gastgeber. Mehr als eine in Grenzen gehaltene Niederlage ist für den Aufsteiger in dieser Begegnung nicht möglich.
Besser sind die Aussichten im Sonntagsspiel gegen Turm Emsdetten. Zwar ist auch hier der nominelle Unterschied gewaltig, doch hier ist eine Überraschung bei optimalem Verlauf zumindest im Bereich des Möglichen. Vor zwei Jahren gelang dem Schachverein zum Bundesliga-Auftakt ein beachtliches Unentschieden.
Bundesliga: Samstag, 20.10. (14:00 Uhr): SV Griesheim - Werder Bremen Wiesbadener SV - Turm Emsdetten Sonntag, 21.10. (10:00 Uhr): Werder Bremen - Wiesbadener SV Turm Emsdetten - SV Griesheim
Der neue Meister des Schachvereins heißt Bogdan Grabarczyk. Der Internationale Meister aus dem polnischen Plock, der seit mehr als 20 Jahren für die Griesheimer aktiv ist, gewann die offene Vereinsmeisterschaft ungeschlagen mit 3,5 Punkten aus vier Partien. Das gleiche Ergebnis erreichte Fidemeister Igor Zuyev, der für den Hessenligisten SC Heusenstamm spielt. Die anderen Teilnehmer des Turniers hatten keine Chance, ins Rennen um den Sieg einzugreifen.
In der Hessenliga kann die zweite Mannschaft nach dem ersten Spieltag auch am zweiten mit einem hart umkämpften Sieg glänzen. Dagegen verlor die Dritte ihre Auswärtsbegegnung.
In der höchsten hessischen Liga empfing die Zweite die Erste von König Nied und es ergab sich ein harter Kampf. Drei Partien an den Brettern drei bis fünf gingen verloren. Mit jeweils einem Sieg endeten die Partien von IM Bogdan Grabarczyk(Brett 2), Stefan Walter(6), Joaquin Diaz(7) und Roberto Debortoli(8). Mannschaftsführer Holger Nothnagel erspielte ein Remis am Spitzenbrett. Das bedeutet ein knapper 4,5 zu 3,5 Sieg und Platz drei in der Tabelle.
Nach einem hohen Auftaktsieg hatte die Dritte bei SK Langen das Nachsehen und kehrte mit einer 2:6-Niederlage zurück. Einzig Michael Mensing am Spitzenbrett konnte seine Partie gewinnen. Zwei Remis gab es bei Ivica Josic (2) und Stefan Hauck (7). Somit ergibt sich ein Platz im Mittelfeld der Kreisklasse A.
Beim ersten Spieltag in der neuen Schachsaison konnten beide Griesheimer Teams mit Siegen aufwarten.
Die zweite Mannschaft konnte als Hessenliga-Aufsteiger ihre erste Begegnung bei TUS Dotzheim mit 4,5 zu 3,5 gewinnen. Zwei Niederlagen konnten mit drei Siege mehr als wett gemacht werden: Bogdan Grabarczyk (Brett 1), Holger Nothnagel(2) und Raimund Höck(5) bezwangen ihre Gegner. Bei Holger Dietz(3), Werner Hahn(4) und Joaquin Diaz(6) gab es Punkteteilungen.
In der Kreisklasse A konnte die dritte Mannschaft ein Ersatz geschwächtes Team aus Rödermark mit 6:2 nach Hause schicken. Ihre Partien gewannen Hank Glöckner(4), Achim Berger(5) und Anton Breining(7), und zusätzlich gab es eine kampflos gewonnene Partie. Remis spielten Michael Mensing(1), Manuel Nothnagel(3), Thomas Görlich(6) und Stefan Hauck (8).
Die zweite Runde wird am 7.Oktober ausgespielt.
Gastgeber SV Griesheim hat das 14. Griesheimer Einladungsturnier gewonnen. Diesmal waren zehn Mannschaften zwischen Hessenliga und Starkenburgliga beim Schnellschach-Turnier am Start. Die Entscheidung im Turnier fiel erst in der Schlussrunde, als die Griesheimer Mannschaft den direkten Vergleich gegen das punktgleiche Team von Turm Breuberg mit 3,5:0,5 zu seinen Gunsten entschied. Der Schachverein spielte mit Bogdan Grabarczyk, Werner Hahn, Daniel Prenzler, Holger Bergmann und Joaquin Diaz. Bei 16:2 Punkten und lediglich einer Niederlage gegen Titelverteidiger König Nied erspielten die Griesheimer am Ende zwei Zähler Vorsprung auf die Konkurrenz.
SK Langen sicherte sich mit 14:4 Punkten aufgrund der besseren Brettpunkte den zweiten Platz vor Turm Breuberg. Nach Vorjahressieger König Nied (11:7 Punkte) belegte Schachforum Darmstadt mit 10:8 Zählen den fünften Platz.
Schirmherr Klaus-Dieter Wenzel, Leiter der Griesheimer Zweigstelle der Sparkasse Darmstadt, der die Siegerehrung vornahm, lobte die Organisation des Schachvereins und äußerte sich anerkennend zur Turnieratmosphäre.
Foto: Siegerehrung beim 14. Einladungsturnier des Schachvereins: Schirmherr Klaus-Dieter Wenzel (Sparkasse Darmstadt), Werner Hahn, Bogdan Grabarczyk, Daniel Prenzler und Holger Bergmann (v.l.n.r.) Fotograf: Sebastian Münch
Nach spannendem Verlauf endete das Wertungsblitzturnier für den Monat August beim Schachverein im toten Rennen. Igor Zuyev (SC Heusenstamm) und Bogdan Grabarczyk (Schachverein) teilten mit 7,0 Punkten aus acht Partien den Sieg. Während der für das Griesheimer Bundesligateam spielende Plocker den direkten Vergleich verlor, gab der für SC Heusenstamm spielende Fidemeister Zuyev zwei Remis gegen Bernhard Seehaus (Schachforum Darmstadt) und Holger Nothnagel (Schachverein) ab. Dieser wurde mit 6,5 Punkten Dritter.
In der Gesamtwertung führt Holger Nothnagel jetzt mit 440 Punkten. Erste Verfolger sind Peter Kopp (SV Hofheim; 400 Punkte) und Roberto Debortoli (Schachverein; 341 Punkte).
Die offene Griesheimer Blitzschach-Meisterschaft wird am 18.10. fortgesetzt.
Igor Zuyev (SC Heusenstamm) sicherte sich ungeschlagen den Sieg beim letzten Wertungsblitzturnier des Schachvereins. Er setzte sich mit 7,5 Punkten aus acht Partien durch und gab lediglich ein Remis gegen Peter Kopp (SV Hofheim) ab. Mit einem Zähler Rückstand zog Roberto Debortoli vor Holger Nothnagel (beide Schachverein) auf den zweiten Platz.
Die Gesamtwertung der offenen Griesheimer Blitzschach-Meisterschaft bleibt spannend. Mit 434 Punkten liegt Holger Nothnagel knapp vor Peter Kopp, der 400 Punkte erreicht hat. Chancen auf den Gesamtsieg hat außerdem noch Roberto Debortoli mit 341 Punkten auf dem dritten Platz.
Das nächste Wertungsblitzturnier findet am 30. August statt.
Hochkarätige Besetzung bei der offenen Blitzschachmeisterschaft des Schachvereins: Mit Imre Hera und Ivan Farago feierten zwei ungarische Großmeister einen Doppelsieg. Hera, Spitzenspieler des Zweitliga-Meisters, gewann mit 7,5 Punkten aus acht Partien ungeschlagen und leistete sich lediglich ein Remis gegen seinen künftigen Mannschaftskollegen. Ivan Farago, früher ungarischer Olympiateilnehmer, spielt in der kommenden Saison im Bundesliga-Team des Schachvereins. Ihm gelang ein überzeugendes Debüt bei seinem neuen Verein, wenngleich er gegen Holger Nothnagel vom Schachverein eine Niederlage kassierte und sich mit Platz 2 zufrieden geben musste. Dritter wurde mit 6,0 Punkten Holger Nothnagel selbst.
In der Gesamtwertung der Turnierserie liegt Peter Kopp (SV Hofheim) mit 331 Punkten weiterhin vorne. Holger Nothnagel verbesserte sich als nächster Verfolger auf 270 Zähler; Dritter ist Roberto Debortoli (Schachverein) mit 211 Punkten. Die Blitzschach-Meisterschaft wird am 28. Juni fortgesetzt.
Am letzten Spieltag dieser Saison konnte sich die zweite Mannschaft zu Hause gegen den Tabellendritten Frankfurter TV mit 5:3 durchsetzen.
Einzig Holger Nothnagel am Spitzenbrett verlor seine Partie. Die vier Begegnungen von Werner Hahn, Raimund Höck, Andreas Tennstedt und Roberto Debortoli endeten jeweils mit einer Punkteteilung. IM Bogdan Grabarczyk, Holger Dietz und Joaquin Diaz besiegten ihre Gegenspieler. In den letzten Runden konnten die Griesheimer die Tabellenführung erfolgreich verteidigen und wurden Meister der Verbandsliga Süd mit einem Vorsprung von fünf Brettpunkten vor SC Frankfurt-West 1.
Auch die dritte Mannschaft war zu Hause erfolgreich und konnte gegen den Tabellendritten SK Langen III 4:4 spielen. Für Griesheim punkteten mit Siegen Iveca Josic, Manuel Nothnagel und Achim Berger. Stefan Hauck und Paul Jesze steuerten mit Unentschieden jeweils halbe Punkte zum guten Saisonabschluss bei. Die Dritte beendet die Saison mit Platz sechs in der Kreisklasse A.
Abschlusstabellen Verbandsliga Süd 1. SV Griesheim II 14:4 44,0 2. SC Frankfurt-West 14:4 39,0 3. Frankfurter TV 10:8 38,0 4. SK Gernsheim 10:8 37,0 5. SK Langen 10:8 36,5 6. SG Bensheim 9:9 37,0 7. Schachforum Darmstadt 7:11 35,0 8. BVK Frankfurt II 6:12 34,5 9. Ladja Roßdorf 5:13 31,0 10. SV Hofheim III 5:13 28,0 Kreisklasse A 1. SK Eberstadt 18:0 52,5 2. Springer Bad König 15:3 44,0 3. SK Langen IV 10:8 35,0 4. SC Goddelau 8:10 37,0 5. SG Rödermark/Eppertshausen III 8:10 34,5 6. SV Griesheim III 7:11 36,0 7. SK Pfungstadt 7:11 32,5 8. SGW Schaafheim 6:12 32,5 9. SC Weiterstadt III 6:12 29,0 10. SK Gernsheim IV 5:13 26,0
In der Verbandsliga Süd setzte sich die 2.Mannschaft mit einem 5-3 Sieg auswärts beim Tabellenletzten SV Hofheim 3 durch. Zwei Partien gingen verloren, Ersatz Sebastian Münch konnte eine Stellung mit einer Mehrfigur nicht durchbringen. Roberto Debortoli spielte remis, Bogdan Grabarczyk gewann kampflos. Viermal konnten die Hofheimer Spieler bezwungen werden, und zwar durch Holger Nothnagel, Werner Hahn, Joaquin Diaz und Ersatzspieler Manuel Nothnagel. Am letzten Spieltag, den 13.Mai, ist ein Sieg gegen den Tabellendritten notwendig, um den Aufstieg in Hessenliga perfekt zu machen.
Mit einem Spieler weniger trat die dritte Mannschaft beim Tabellen-/Nachbarn SK Pfungstadt an. Neben dieser kampflosen Niederlage verloren die Spieler an den Brettern fünf bis sieben leider ihre Partien. Am Spitzenbrett erzielte Michael Mensing ein Remis, auch beim Senior Achim Berger kam es zu einer Punkteteilung. Iveca Josic und Hank Glöckner konnten ihre Gegner bezwingen. Mit dieser 3:5-Niederlage im Derby rutschen die Griesheimer auf Tabellenplatz sieben ab, und müssen am letzten Spieltag noch um den Klassenerhalt bangen.
Unmittelbar vor Ablauf der Meldefristen für die Schachbundesliga haben die Verantwortlichen des Aufsteigers entschieden: Der Zweitliga-Meister spielt in der kommenden Saison im Schach-Oberhaus. Grundlagen sind ein tragfähiges Finanzierungskonzept und eine stabile Mannschaft.
Die Entscheidung fiel nur wenige Tage vor Meldeschluss zur Bundesliga-Saison 2012/13. Zuvor hatte sich der Vorstand des Schachvereins intensiv mit den finanziellen Voraussetzungen beschäftigt und geprüft, inwieweit eine Spielzeit unter den sehr anspruchsvollen Rahmenbedingungen der Schachbundesliga auch ohne externe Sponsoren abzusichern ist. Denn ungeachtet zahlreicher Kontakte verfügen die Südhessen zum gegenwärtigen Zeitpunkt über keinerlei Hilfe außerhalb des Vereins. Die Hoffnung, dass sich dies bis zum Saisonstart im Herbst zum Positiven ändert, besteht für den erfolgreichsten Starkenburger Schachverein aber weiterhin.
Den Beschluss, trotz fehlender Sponsoren das Abenteuer Bundesliga ein zweites Mal nach 2010/11 zu wagen, traf der Vorstand um den Vereinsvorsitzenden Joaquin Diaz aus zwei Gründen. Zum besteht die deutliche Bereitschaft der Mitglieder, sich für die Bundesliga-Saison stark zu engagieren und so die derzeit nicht verfügbare Unterstützung von außen teilweise zu kompensieren, zum anderen signalisierte das Griesheimer Meisterteam, in dieser Besetzung auch unter schwierigeren Rahmenbedingungen weiterhin zusammenspielen zu wollen.
Neben dem Vorsitzenden spielt Teamchef Benedikt Bayer eine wesentliche Rolle. Der 74jährige Griesheimer organisiert die Bundesliga-Mannschaft und ist Gastgeber, wenn die Spieler aus Polen und Ungarn für die Spiele nach Griesheim kommen. Als Organisator der internationalen Arbeit des Vereins, die vor 30 Jahren mit Partnern in Ungarn begann und seit 1990 um die Beziehungen in Darmstadt polnische Schwesterstadt Plock erweitert wurden, hat er entscheidenden Anteil, Spieler vor diesem Hintergrund an den Schachverein zu binden. So sind Miroslaw und Bogdan Grabaryzyk aus Plock seit 1992 für den Verein aktiv und werden auch in der kommenden Saison eine tragende Rolle spielen.
Ziel des Aufsteigers ist, das Bundesliga-Team mit weiteren starken Spielern möglichst aus Region und darüber hinaus aus Hessen zu ergänzen, zumal sich mit der zweiten Mannschaft, die um den Hessenliga-Aufstieg kämpft, eine attraktive sportliche Alternative anbietet. Vorsitzender Diaz berichtet von ersten Anfragen, doch ob der Verein tatsächlich Neuzugänge vermelden kann, werden die nächsten Wochen zeigen.
Unabhängig davon ist aber klar, dass die stärkste Schachliga der Welt auch in der kommenden Saison im Bürgerhaus St. Stephan Station machen wird.
Mit einem deutlichen Sieg im letzten Wertungsblitzturnier hat sich Holger Nothnagel (Schachverein) bei der offenen Griesheimer Blitzschach-Meisterschaft verbessert. Der Verbandsliga-Spieler setzte sich mit 5:0 Punkten gegen Peter Kopp (SV Hofheim) und Sebastian Münch (Schachverein) durch, die jeweils 1,5 Zähler zurücklagen.
In der Gesamtwertung liegt Kopp mit 331 Punkten weiter in Führung. Nächste Verfolger sind Roberto Debortoli (Schachverein; 211 Punkte) und Holger Nothnagel (195 Punkte). Das nächste Wertungsturnier findet am 31. Mai statt.
Mit einem Besuch in Darmstadts polnischer Schwesterstadt Plock setzte der Schachverein seine internationale Zusammenarbeit fort. Die Südhessen hielten sich für vier Tage bei ihren Partnern an der Weichsel auf. Der erste Besuch erfolgte bereits 1990. Seitdem gibt es regelmäßige Treffen in der Osterzeit in Polen und zum Heinerfest in Griesheim und Darmstadt, wo das Schachforum die Kontakte mitbetreut.
Die polnischen Gastgeber hatten zunächst einen Besuch im Wissenschaftszentrum Kopernikus in Warschau organisiert, in dem sich die Gruppe neben Teilen des Technikmuseums auch das eindrucksvolle Planetarium anschaute. In Plock empfing der stellvertretende Stadtpräsident Roman Siemia;tkowski die südhessischen Gäste. Er lobte das langjährige Engagement aller Beteiligten und sicherte die weitere Unterstützung der Stadt Plock für die Schachvereine auf dem Gebiet der städtepartnerschaftlichen Arbeit zu. Für die Besucher bedankte sich der stellvertretende Vorsitzende des Schachvereins, Holger Bergmann, für Einladung und Besuchsprogramm. Er rief darüber hinaus einige Schlaglichter aus der mehr als 20jährigen Zusammenarbeit in Erinnerung. Der Tag in Plock ging mit einer Konzertveranstaltung in der Plocker Musikschule zu Ende.
Beim sportlichen Höhepunkt, dem 21. Turnier Tumska Wieza, erreichten die polnischen Spieler des Schachvereins gute Platzierungen. Für das A-Finale des Schnellschachturniers hatten sich mit Miroslaw Grabarczyk und Krystian Jedryczka zwei Aktive der Südhessen qualifiziert. Der im Bundesliga-Team des Schachvereins spielenden Großmeister Grabarczyk gehörte zum engsten Kreis der Favoriten auf den Turniersieg. Doch der Plocker blieb unter seinen Möglichkeiten und musste sich schließlich mit dem 7. Platz begnügen. Deutlich besser lief es für Krystian Jedryczka, der Fünfter wurde. Das Turnier gewann Mateusz Kolosowski (KSz Skierniewice) vor Marcin Steczek (TSR Konin). Holger Bergmann verfehlte im offenen Qualifikationsturnier den Sprung ins A-Finale. Dem Darmstädter gelang mit vier Siegen und zwei Unentschieden bei drei Niederlagen mit Platz 13 zwar ein gutes Ergebnis, nicht jedoch die für das Finale erforderliche Platzierung unter den Top 8.
Neben kulturellen und sportlichen Höhepunkten bot der Aufenthalt auch ausreichend Zeit für den Austausch im privaten Bereich, der für die Kontakte entscheidend ist. Das nächste Treffen der Vereine findet bereits im Sommer statt, wenn die Plocker in der Zeit vom 28.6. bis 2.7. ihre Partner besuchen. Den sportlichen Rahmen bildet dann der 21. Heinerfest-Schachpokal im Abendgymnasium Darmstadt.
Erstmals seit Bestehen des Turniers endete die Schach-Hessenmeisterschaft ohne alleinigen Sieger. Marcin Tazbir (Schachverein) und Hagen Poetsch (SV Wiesbaden) teilen sich den Titel 2012. Beide hatten die Meisterschaft punkt- und wertungsgleich beendet. Auch ein Stichkampf endete remis.
Die beiden Internationalen Meister prägten das Meisterturnier in Offenbach und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Sowohl der für den Schachverein spielende Marcin Tazbir als auch der für Bundesliga-Aufsteiger SV Wiesbaden aktive Hagen Poetsch blieben ungeschlagen. Mit 5,0 Punkten aus sieben Partien und identischer Feinwertung lagen sie nach Turnierende gemeinsam vorne.
Tazbir gewann drei Spiele und teilte die Punkte mit Olaf Heinzel (Hansa Dortmund), Stefan Solonar (SC Heusenstamm), Michael Stockmann (Sfr. Schöneck) und Hagen Poetsch. Der Sieg bei Landesmeisterschaft unterstreicht das herausragende Ergebnis in der Zweitligasaison, in deren Verlauf der 24jährige Pole aus neun Partien sensationelle 8,5 Punkte erspielte. Auch der im Anschluss fällige Stichkampf endete unentschieden, weil beide Spieler den Anzugsvorteil in ihren Weiß-Partien zum Gewinn nutzen. Zunächst legte Tazbir mit einem Sieg in der Englischen Eröffnung vor, dann schlug Poetsch gegen seine Moderne Verteidigung erfolgreich zurück.
Für die Deutsche Meisterschaft hat sich der Wiesbadener Spieler qualifiziert, weil hierfür die deutsche Staatsbürgerschaft notwendig ist.
Wenngleich bei den Hessenmeisterschaften in Offenbach verglichen mit dem Vorjahresturnier in Gladenbach ein spürbar höherer Zuspruch zu verzeichnen war, blieb die Teilnehmerzahl dennoch deutlich hinter den Erwartungen zurück. Sehr überzeugend war demgegenüber die sportliche Qualität insbesondere im Meisterturnier, an dem diesmal ausschließlich Spieler mit Titeln des Weltschachbundes Fide teilnahmen.
Dem Schachverein ist der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga gelungen. Nach einer überzeugenden Saison zogen die Südhessen mit deutlichem Vorsprung zur Meisterschaft in der Zweiten Schachbundesliga.
Mit acht Siegen und einer Niederlage setzte sich der Bundesliga-Absteiger in der Südgruppe der Zweiten Bundesliga überlegen durch. Am Ende hatten die Südhessen drei Punkte Vorsprung auf den nächsten Verfolger OSC Baden Baden II und sogar sechs Zähler auf den schärfsten Aufstiegskonkurrenten Schott Mainz., gegen den die einzige Partie der Saison verloren wurde.
Auch in der Schlussrunde gegen SC Untergrombach gewann die Griesheimer Mannschaft. Zum 5:3-Sieg trugen Marcin Tazbir, Krzysztof Bulski und Miroslaw Grabarczyk mit eigenen Gewinnpartien bei. Die einzige Niederlage gab es kampflos durch das unbesetzte sechste Brett, hinzu kamen vier Unentschieden. Innerhalb einer souveränen Mannschaft stach Marcin Tazbir heraus. Der 24jährige Internationale Meister aus Polen spielte mit 8,5 Punkten aus neun Partien eine überragende Saison. Inwieweit der Verein den Wiederaufstieg in die Bundesliga realisieren kann, bleibt abzuwarten. Gegenwärtig fehlt die unerlässliche Unterstützung externer Sponsoren. Viel Zeit bleibt den Verantwortlichen des Vereins nicht mehr: spätestens zum Monatsende muss die Meldung für die Bundesliga verbindlich erfolgen.
Zweite Bundesliga Süd, 9. Spieltag: BG Buchen - SK Bebenhausen 4,0:4,0 SvG Saarbrücken - SV Viernheim 3,5:4,5 SC Böblingen - OSC Baden Baden II 3,0:5,0 SC Schwegenheim - Schott Mainz 4,5:3,5 SV Griesheim - SC Untergrombach 5,0:3,0 1 Mista - Fuchs remis 2 Tazbir - Kountz 1:0 3 Bulski - Vatter 1:0 4 M. Grabarczyk - Siegelen 1:0 5 Walter - Schneider remis 6 Dietz - Balzar 0:1 (kl) 7 Diaz - Florea remis 8 Hahn - Melzer remis Abschlusstabelle: Nr Team Mannschaftspunkte / Brettpunkte 1. SV Griesheim 16:2 / 51,0 2. OSC Baden Baden II 13:5 / 43,5 3. Schott Mainz 10:8 / 39,5 4. SC Schwegenheim 10:8 / 35,0 5. SV Viernheim 10:8 / 29,5 6. SC Untergrombach 8:10 / 35,5 7. SC Böblingen 8:10 / 35,0 8. SvG Saarbrücken 7:11 / 32,0 9. BG Buchen 6:12 / 30,5 10. SK Bebenhausen 2:16 / 28,5 Aufsteiger: SV Griesheim Absteiger: SvG Saarbrücken, BG Buchen, SK Bebenhausen
Die Mitgliederversammlung des Schachvereins wählte einen teilweise neu zusammengesetzten Vorstand. Während der Vereinsvorsitzende Joaquin Diaz und Kassenwart Michael Mensing in ihren Ämtern bestätigt wurden, wurden André Bitzer (1. Turnierleiter), Alexander Bars (2. Jugendleiter) und Raimund Höck (Beisitzer) neu ins Vorstandsteam des Zweitliga-Meisters gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Holger Bergmann (2. Vorsitzender), Werner Hahn (1. Jugendleiter) und Sebastian Münch (2. Turnierleiter).
Die inhaltliche Diskussion stand ganz im Zeichen der Anstrengungen, Partner außerhalb des Vereins für das Abenteuer Bundesliga zu gewinnen. Die Suche nach Sponsoren gestaltet sich weiterhin sehr schwierig. Nach dem gegenwärtigen Stand könnte der Schachverein vor einer schwierigen Entwicklung stehen: Sollte die Unterstützung weiterhin ausbleiben, droht die sportlich überaus erfolgreiche Mannschaft auseinanderzufallen. Die Zukunft des Schachvereins in den höchsten Spielklassen des Deutschen Schachbundes steht dann grundsätzlich in Frage.
Die ohnehin schwierige Situation erhält durch das sich schließende Zeitfenster zusätzliche Brisanz: Spätestens bis zum Monatsende müssen die Verantwortlichen verbindlich erklären, ob sie das Aufstiegsrecht zur Schachbundesliga wahrnehmen wollen.
Das Vorstandsteam des Schachvereins.
v.l.n.r.: Sebastian Münch (2. Turnierleiter), Alexander Bars (2. Jugendleiter), Holger Bergmann (2. Vorsitzender), Joaquin Diaz (Vorsitzender), Werner Hahn (Jugendleiter), Michael Mensing (Kassierer), Paul Jesze (Kassenprüfer) und Raimund Höck (Beisitzer). Es fehlt André Bitzer (Turnierleiter).
Fotograf: Frank-Jürgen Greger
Holger Nothnagel gewann ungeschlagen das dritte Wertungsturnier der offenen Blitzschach-Meisterschaft des Schachvereins. Mit 9,5 Punkten aus zehn Partien sicherte sich der Spitzenspieler des Verbandsliga-Teams den Sieg und distanzierte die Favoriten. Holger Nothnagel leistete sich lediglich ein Remis gegen Igor Zuyev (SC Heusenstamm) und gewann die anderen neun Partien. Mit 1,5 Punkten Rückstand zog Bogdan Grabarczyk auf den zweiten Platz. Neben einer Niederlage gegen den Turniersieger verlor er außerdem gegen Igor Zuyev. Dritter wurde Peter Kopp (SV Hofheim) mit 7,5 Punkten.
Mit diesem Ergebnis hat Peter Kopp seine Führung in der Gesamtwertung ausgebaut. Er liegt mit 261 Punkten weiterhin deutlich vor Roberto Debortoli (Schachverein), der 181 Zähler erreicht hat.
Das nächste Wertungsturnier des Schachvereins findet am 26. April statt.
Nach bisher sieben Siege in Folge musste der Griesheimer Schachverein beim Tabellendritten Schott Mainz zum ersten Mal Punkte lassen und verlor knapp mit 3,5-4,5.
Der Mainzer Gegner in der 2.Bundesliga Süd war sehr gut vorbereitet und motiviert, die Griesheimer Spieler kämpften nicht mehr mit vollem Einsatz. Überraschend ging das Spitzenbrett verloren, auch zwei Ersatzspieler konnten ihre Gegner nicht bezwingen, so standen drei Niederlagen nur zwei Gewinnpartien von IM Krzysztof Bulski und GM Miroslaw Grabarczyk gegenüber. Die drei Paarungen von GM Imre Jr. Hera, IM Marcin Tazbir und Anton Chernyavskyy endeten jeweils mit einem Remis.
Da der Verfolger OSG baden-Baden II ebenso verlor, steht der Schachverein vorzeitig als Erster der 2.Bundesliga Süd fest.
Am 15.April erwartet der Schachverein Griesheim in der letzten Runde den Tabellenvierten SC Untergrombach zu Hause im August-Zinn-Haus.
2. Bundesliga Süd, 8. Spieltag: SK Bebenhausen - SC Schwegenheim 2,5-5,5 SC Untergrombach - SC HP Böblingen 4,0-4,0 OSC Baden Baden II - SvG Saarbrücken 3,5-4,5 SV Viernheim - BG Buchen 4,5-3,5 TSV Schott Mainz - SV Griesheim 4,5-3,5 1 Balcerak - Mista 1:0 2 Dann - Hera remis 3 Lanka - Tazbir remis 4 Bewersdorff - Bulski 0:1 5 Gohil - Grabarczyk,M. 0:1 6 Schenderowits - Nothnagel,H. 1-0 7 Kienast - Koehler 1-0 8 Wornath - Chernyavskyy remis
1. SV Griesheim 14 Mannschaftspunkte/46,0 Brettpunkte, 2. OSG Baden Baden II 11/38,5, 3. TSV Schott Mainz 10/36,0, 4. SC Untergrombach 8/32, 5. SC Böblingen 8/32,0, 6. SC Schwegenheim 8/30,5, 7. SV Viernheim 8/25,0, 8. SvG Saarbrücken 7/28,5, 9. BG Buchen 5/26,5, 10. SK Bebenhausen 1/24,5.
Am Sonntag (18.3.) steht für den SV Griesheim das letzte Auswärtsspiel in der Zweiten Schachbundesliga auf dem Programm. Die Südhessen gastieren beim Tabellendritten Schott Mainz. Im Falle eines Sieges stünden die Griesheimer vorzeitig als Zweitliga-Meister fest. Unabhängig davon ist der Wiederaufstieg in die Bundesliga bereits vor den beiden abschließenden Runden unter Dach und Fach, denn der Tabellenzweite OSC Baden Baden II kann als zweite Mannschaft nicht in die Schach-Bundesliga aufsteigen.
Wesentlich schwieriger als die souveräne sportliche Qualifikation gestaltet sich die finanzielle Absicherung des Bundesliga-Abenteuers. Angesichts des deutlich höheren Aufwands im schachlichen Oberhaus muss der Aufsteiger zu den Unterstützern aus den Reihen der eigenen Mitglieder externe Sponsoren finden, um über den für eine Bundesliga-Saison erforderlichen Etat verfügen zu können. Erfahrungsgemäß sind hierfür etwa 15.000 Euro erforderlich. Gelingt dies den Verantwortlichen des Vereins nicht bis zum Meldeschluss Ende April 2012, könnte auf den sportlichen Erfolg der Verzicht auf den Aufstieg aus finanziellen Gründen folgen. Die Folgen für das seit Jahren mit Abstand erfolgreichste Team des Starkenburger Schachbezirks, dessen Höhenflug nicht zuletzt auf dem städtepartnerschaftlichen Engagement vieler Beteiligter nach Polen beruht, wären unabsehbar.
Wesentlich entspannter kann SC Mörlenbach-Birkenau das letzte Saisondrittel in der Oberliga Ost angehen. Die Odenwälder spielen beim Tabellenführer Kasseler SK, der sich gute Chancen auf den Aufstieg in die Zweite Bundesliga ausrechnet. Die Südhessen stehen im vorderen Mittelfeld.
2. Bundesliga Süd: Schott Mainz-SV Griesheim (11 Uhr) Oberliga Ost B: Kasseler SK-SC Mörlenbach-Birkenau (11 Uhr)
In der siebten Runde spielten beide Mannschaften des Schachvereins zu Hause und verloren jeweils unglücklich mit 3:5.
Gegen stark aufspielende Gernsheimer erzielten die ersten vier Griesheimer Spieler der zweiten Mannschaft Holger Dietz, Holger Nothnagel, Anton Chernyavskyy und Raimund Höck jeweils ein Remis. In der zweiten Mannschaftshälfte konnte Markus Nothnagel seinen Gegner bezwingen. Leider gingen die drei restlichen Begegnungen verloren. Trotz dieser Niederlage kann die Zweite ihren Spitzenplatz gegen nun punktgleiche SC Frankfurt-West in der hessischen Verbandsliga verteidigen.
Die Dritte empfing zu Hause in der Kreisklasse A den Tabellenführer und vorzeitigen Aufsteiger SK Eberstadt I. Vier Paarungen gingen verloren, Michael Mensing und Hank Glöckner spielten unentschieden. Nur Senior Achim Berger und Neuzugang Paul Jesze glänzten mit Gewinnpartien.
Der Schachverein hat den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga geschafft. Nach der 7:1-Gala gegen SC Schwegenheim ist den Südhessen zwei Runden vor Saisonende die Rückkehr ins Schach-Oberhaus nicht mehr zu nehmen.
Feierstimmung beim Schachverein: Nach dem 7:1-Kantersieg gegen SC Schwegenheim stehen die Südhessen zwei Runden vor Saisonende als Bundesliga-Aufsteiger fest. Da der Tabellenzweite OSG Baden Baden II nicht aufsteigen darf, da der Verein als amtierender Deutschen Meister bereits in der Bundesliga vertreten ist, beträgt der Vorsprung des Griesheimer Spitzenreiters auf den Tabellendritten Schott Mainz uneinholbare sechs Punkte.
In den letzten beiden Runden spielt das Team noch gegen Schott Mainz und SC Untergrombach. Im Heimspiel gegen die Gäste aus Rheinland-Pfalz dominierten die Spieler des Schachvereins deutlich. Mit sechs Siegen und zwei Unentschieden blieb die Mannschaft einmal mehr ungeschlagen. Eine herausragende Saison innerhalb eines überzeugenden Teams spielt dabei Marcin Tazbir. Das polnische Talent gewann bislang sämtliche Partien und steht in seiner persönlichen Bilanz bei 7:0 Punkten. Eine weitere Säule des Griesheimer Erfolgs ist Teamchef Benedikt Bayer, der die Mannschaft nach dem unglücklichen Bundesliga-Abstieg in der Relegation zusammenhielt und somit frühzeitig die Voraussetzung für eine erfolgreiche Zweitliga-Saison schaffte. Die Überlegenheit des Griesheimer Teams in der Südgruppe der Zweiten Bundesliga kommt dennoch überraschend.
Für die kommende Saison sucht der Schachverein dringend engagierte Sponsoren, die das Team in seiner zweiten Bundesliga-Saison unterstützen. Denn ohne die Hilfe von Förderern außerhalb des eigentlichen Vereins ist es so gut wie nicht möglich, in der stärksten Liga der Welt zu bestehen.
2. Bundesliga Süd, 7. Spieltag: SV Viernheim - SK Bebenhausen 4,5:3,5 BG Buchen - OSG Baden Baden II 4,0:4,0 SvG Saarbrücken - SC Untergrombach 3,0:5,0 SC Böblingen - Schott Mainz 2,0:6,0 SV Griesheim - SC Schwegenheim 7,0:1,0 1 Hera - Meinhardt 1:0 2 Tazbir - Kozlov 1:0 3 Murdzia - Flierl 1:0 4 M. Grabarczyk - Gellendin 1:0 5 Walter - Theel 1:0 6 Köhler - Hauck remis 7 Chernyavskyy - Endres 1:0 8 Klamp - Sommer remis Rang Verein Mannschaftspunkte / Brettpunkte 1. SV Griesheim 14:0 / 42,5 2. OSG Baden Baden II 11:3 / 35,0 3. Schott Mainz 8:6 / 31,5 4. SC Untergrombach 7:7 / 28,5 5. SC Böblingen 7:7 / 28,0 6. SC Schwegenheim 6:8 / 25,0 7. SV Viernheim 6:8 / 20,5 8. SvG Saarbrücken 5:9 / 24,0 9. BG Buchen 5:9 / 23,0 10. SK Bebenhausen 1:13 / 22,0 Aufsteiger: SV Griesheim 1. Absteiger: SK Bebenhausen
Peter Kopp hat auch das zweite Wertungsblitzturnier des Schachvereins zu seinen Gunsten entschieden. Der für SV Hofheim spielende Routinier gewann mit 6,0 Punkten aus sieben Partien vor Daniel Prenzler (König Nied). Obwohl der Turniersieger den direkten Vergleich verlor, lag er am Ende einen halben Zähler vor seinem Verfolger, der gegen Roberto Debortoli (Schachverein) unterlag und gegen Thomas Rosowski (vereinslos) remisierte. Den dritten Platz teilten Holger Dietz (Schachverein) und Roberto Debortoli mit 5,0 Punkten.
In der Gesamtwertung liegt Kopp mit 186 Punkten vor Debortoli (121 Punkte) in Führung.
Die offene Griesheimer Blitzschachmeisterschaft wird am 29. März fortgesetzt.
Am sechsten Spieltag kehrte die zweite Mannschaft vom Tabellendritten SGes Bensheim I mit einem 5,5:2,5 Sieg zurück und verteidigt somit den ersten Platz in der Verbandsliga Süd. Neben den ersten beiden Brettern IM Bogdan Grabarczyk und FM Holger Nothnagel konnten in der zweiten Mannschaftshälfte Anton Chernyavskyy, Joaquin Diaz und Christoph Klamp ihre Gegner bezwingen. Zwei Paarungen gingen verloren, und Holger Dietz steuerte ein Remis zum Gesamtsieg bei.
In der Kreisklasse A ging die dritte Mannschaft zweimal in Führung, zuerst durch Siege von Iveca Josic und Achim Berger zum 2:0, dann konnte SC Goddelau I gleich ziehen. Danach spielten Sebastian Münch und Ismail Elalami Gewinnpartien zum 4:2. Aber der Gastgeber Goddelau konnte erneut ausgleichen, so dass die Griesheimer mit einem 4-4 nach Hause fuhren, und dabei den dritten Tabellenplatz verteidigen konnten.
Mit einem 5:3-Sieg beim SK Bebenhausen hat SV Griesheim seinen Vorsprung in der 2. Schachbundesliga ausgebaut. Der Tabellenführer steht unmittelbar vor dem direkten Wiederaufstieg.
Auch Aufsteiger SK Bebenhausen konnte den Spitzenreiter der 2. Schachbundesliga Süd nicht stoppen. Die Griesheimer gewannen beim Schlusslicht mit 5:3 und stehen drei Runden vor Schluss mit einem Bein in der Bundesliga. Der schärfste Konkurrenz SC Böblingen liegt bereits fünf Punkte zurück.
Dennoch taten sich die Südhessen gegen die Tübinger Gastgeber, die nur mit sieben Spielern antreten konnten, schwer. In der ersten Mannschaftshälfte verliefen die Partien mit 2:2 Punkten ausgeglichen. Überraschend verlor das Griesheimer Spitzenbrett Aleksander Mista gegen den deutlich schwächer eingestuften Bernhard Sinz, und an Brett 2 kam Griesheims Neuzugang Imre Hera gegen den Bebenhauser Routinier Rudolf Bräuning nicht über ein Remis hinaus. Für den einzigen Sieg des Bundesliga-Absteigers sorgte Marcin Tazbir, der seine persönliche Bilanz in dieser Saison auf makellose 6:0 Punkte schraubte. Krzysztof Bulski und André Fischer teilten an Brett 4 die Punkte.
Die Entscheidung zugunsten des Favoriten fiel in der zweiten Mannschaftshälfte, in der das Griesheimer Team ungeschlagen blieb und 3:1 Punkte verbuchte. Außer dem kampflosen Sieg von Miroslaw Grabarczyk sorgte Ronald Köhler an Brett 7 für die wichtige zweite Gewinnpartie. Stefan Walter und Werner Hahn stellten mit Punkteteilungen den sechsten Saisonsieg sicher.
Damit geht der SV Griesheim als Tabellenführer mit einem sicheren Vorsprung ins letzte Saisondrittel. Denn der die nur zwei Zähler zurückliegende Mannschaft vom Deutschen Meister OSG Baden Baden kann nicht nur selbst nicht aufsteigen, sondern spielt auch noch gegen den Tabellendritten SC Böblingen. Allerdings fehlt den Griesheimern selbst nur noch ein eigener Sieg, um alle Rechenspiele vorzeitig zu beenden. In der kommenden Runde am 26. Februar spielt die Mannschaft zu Hause gegen den Tabellenfünften SC Schwegenheim.
2. Bundesliga Süd, 6. Spieltag: SC Schwegenheim - SC Böblingen 3,0:5,0 Schott Mainz - SvG Saarbrücken 4,0:4,0 SC Untergrombach - BG Buchen 6,0:2,0 OSC Baden Baden II - SV Viernheim 6,0:2,0 SK Bebenhausen - SV Griesheim 3,0:5,0 1 Sinz - Mista 1:0 2 Bräuning - Hera remis 3 Latzke - Tazbir 0:1 4 Fischer - Bulski remis 5 Carstens - M. Grabarczyk 0:1 (kl) 6 Bilalic - Walter remis 7 Wenninger - Köhler 0:1 8 Gibicar - Hahn remis Nr Team Mannschaftspunkte / Brettpunkte 1. SV Griesheim 12:0 / 35,5 2. OSC Baden Baden II 10:2 / 31,0 3. SC Böblingen 7:5 / 26,0 4. Schott Mainz 6:6 / 25,5 5. SC Schwegenheim 6:6 / 24,0 6. SC Untergrombach 5:7 / 23,5 7. SvG Saarbrücken 5:7 / 21,0 8. BG Buchen 4:8 / 19,0 9. SV Viernheim 4:8 / 16,0 10. SK Bebenhausen 1:11/ 18,5
In der Verbandsliga gewinnt die 2.Mannschaft mit 5:3 ihr Heimspiel gegen SC Brett vor'm Kopp Frankfurt 2. Neben einem kampflosen Sieg von Holger Nothnagel an Brett 2 spielten Raimund Höck(4) und Joaquin Diaz(5) jeweils remis. Siegreich beendeten Bogdan Grabarzcyk(1), Werner Hahn (3) und Roberto Derbotoli(8) ihre Begegnungen. Nach vier Siegen in Folge haben sich die Griesheimer auf Platz zwei vorgearbeitet und treffen in zwei Wochen auf den Dritten SGes Bensheim I.
Ebenso zu Hause spielte die dritte Mannschaft gegen SG Schaafheim I. Eine zwischenzeitliche 3-1 Führung konnte leider nicht erfolgreich zu Ende gespielt werden. Vier Siege von Iveca Josic(2), Reinhard Auschkalnis(5), Achim Berger(6) und Ismail Elalami(8) standen vier Niederlagen gegenüber, so dass es am Ende 4-4 stand.
Bundesliga-Absteiger SV Griesheim steuert in der 2. Schachbundesliga auf den direkten Wiederaufstieg zu. Die Südhessen gewannen die fünfte Partie in Folge und bauten ihren Vorsprung auf die Verfolger weiter aus.
Auch Verfolger SC Böblingen konnte die Erfolgsserie des Schachvereins nicht stoppen. Der Starkenburger Vertreter setzte sich im Auswärtsspiel mit 5:3 durch und steht weiterhin verlustpunktfrei an der Spitze der Südgruppe der 2. Bundesliga. Das Griesheimer Team punktete in allen Mannschaftsteilen einmal mehr überzeugend. Einzelsiege von Aleksandr Mista, Marcin Tazbir und Joaquin Diaz bildeten die Grundlage für den fünften Saisonsieg. Hinzu kamen Remispartien von Imre Hera, Pjotr Murdzia, Miroslaw Grabarczyk und Stefan Walter. Lediglich Ronald Köhler musste seine Partie verloren geben.
Vier Runden vor Saisonende hat der Bundesliga-Absteiger seinen Vorsprung auf den ersten direkten Verfolger auf nunmehr vier Punkte ausgebaut. Da der Tabellenzweite OSC Baden Baden II als zweite Mannschaft des amtierenden Deutschen Meisters nicht in die Schachbundesliga aufsteigen kann, liegt mit SC Schwegenheim der schärfste Griesheimer Konkurrent mit deutlichem Rückstand auf dem dritten Platz. Der direkte Vergleich steht zum nächsten Heimspiel am 26. Februar auf dem Spielplan. Zuvor gastieren die Griesheimer am 5. Februar beim Aufsteiger SK Bebenhausen. Außerdem spielen die Südhessen in den verbleibenden Partien noch gegen Schott Mainz und SC Untergrombach.
2. Bundesliga Süd, 5. Spieltag: OSC Baden Baden II - SK Bebenhausen 5,0 : 3,0 SV Viernheim - SC Untergrombach 4,5 : 3,5 BG Buchen - Schott Mainz 5,0 : 3,0 SvG Saarbrücken - SC Schwegenheim 2,0 : 6,0 SC Böblingen - SV Griesheim 3,0 : 5,0 1 Bunzmann - Mista 0:1 2 Gurevic - Hera remis 3 Kurmann - Tazbir 0:1 4 Dausch - Murdzia remis 5 Müller - M. Grabarczyk remis 6 Ortmann - Walter remis 7 Schiendorfer - Köhler 1:0 8 Schuh - Diaz 0:1 Nr Verein Mannschaftspunkte / Brettpunkte 1. SV Griesheim 10:0 / 30,5 2. OSC Baden Baden II 8:2 / 25,0 3. SC Schwegenheim 6:4 / 21,0 4. Schott Mainz 5:5 / 21,5 5. SC Böblingen 5:5 / 21,0 6. SvG Saarbrücken 4:6 / 17,0 6. BG Buchen 4:6 / 17,0 8. SV Viernheim 4:6 / 14,0 9. SC Untergrombach 3:7 / 17,5 10. SK Bebenhausen 1:9 / 15,5
Guter Auftakt für Igor Zuyev ins Schachjahr 2012. Der Darmstädter Fidemeister gewann ungeschlagen die hochklassig besetzte offene Stadtmeisterschaft beim Schachverein.
Bei seinem Sieg erreichte Zuyev 4,5 Punkten aus fünf Partien. Der für den Hessenligisten SC Heusenstamm spielende Fidemeister gewann das mit vier Titelträgern an der Spitze der Setzliste stark besetzte Turnier unter 14 Teilnehmern vor Leonid Kunin (Ladja Roßdorf) und Miroslaw Grabarczyk (Schachverein).
Zuyev spielte Gewinnpartien gegen Roberto Debortoli (Schachverein), André Fischer (SK Bebenhausen), Klaus Klundt (SC Heusenstamm) und Bogdan Grabarczyk (Schachverein). In der Schlussrunde trennte er sich von Miroslaw Grabarczyk remis. Leonid Kunin lag am Ende aufgrund einer Niederlage gegen Klaus Klundt einen Zähler zurück, Miroslaw Grabarczyk, der als bester Griesheimer neuer Stadtmeister wurde, erreichte 3,5 Punkte.
Gute Ergebnisse erzielten auf den nächsten Plätzen außerdem Joaquin Diaz (Schachverein), André Fischer (je 3,0 Punkte), Klaus Klundt, Bogdan Grabarczyk, Holger Bergmann (Schachverein), Bernhard Seehaus (Schachforum Darmstadt) und Roberto Debortoli (je 2,5 Punkte). Als Schirmherr hatte der Landtagsabgeordnete Leif Blum die Veranstaltung eröffnet.
Das Turnierergebnis im Überblick: 1. FM Igor Zuyev (SC Heusenstamm) 4,5 2. Leonid Kunin (Ladja Roßdorf) 4,0 3. GM Miroslaw Grabarczyk (SV Griesheim) 3,5 4. Joaquin Diaz (SV Griesheim) 3,0 André Fischer (SK Bebenhausen) 3,0 6. Holger Bergmann (SV Griesheim) 2,5 Roberto Debortoli (SV Griesheim) 2,5 IM Bogdan Grabarczyk (SV Griesheim) 2,5 IM Klaus Klundt (SC Heusenstamm) 2,5 Bernhard Seehaus (Schachforum Darmstadt) 2,5 11. Reimund Höck (SV Griesheim) 2,0 12. Paul Jesze 1,5 13. Thomas Rosowski (ohne Verein) 1,0 14. Hank Glöckner (SV Griesheim) 0,0
zum Foto: Offene Griesheimer Stadtmeisterschaft 2012: Leonid Kunin (Zweiter), Miroslaw Grabarczyk (Dritter + Griesheimer Stadtmeister), Joaquin Diaz (Vorsitzender SV Griesheim) und Igor Zuyev (Turniersieger), Fotograf: Sebastian Münch
Griesheim hofft auf den fünften Erfolg. Vor der Partie beim SC Böblingen liegen die Gäste nach vier Runden in Führung und haben drei Punkte Vorsprung auf die Konkurrenten um die Meisterschaft herausgespielt. Sollten sie gewinnen, stünde das Tor zum Wiederaufstieg offen. Im bisherigen Saisonverlauf überzeugte die Mannschaft mit deutlichen Siegen.
In der Oberliga Ost B steht eine Doppelrunde auf dem Programm. SC Mörlenbach-Birkenau ist im vorderen Mittelfeld platziert. In der Samstagspartie treffen die Odenwälder auf den SV Oberursel, der sich in der ausgeglichenen dritthöchsten deutschen Spielklasse Aufstiegschancen ausrechnet. Für Mörlenbach wäre ein Punktgewinn ein Erfolg. Anders sieht es im Sonntagsspiel gegen VSG Offenbach aus. Zwar zeigte sich der Gegner zuletzt verbessert, ist aber nicht außer Abstiegsgefahr. In dieser Partie sind die Südhessen Favorit.
Letzte Änderung: 07.12.2012 | © 2012 F.-J. Greger |
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