Hier finden sie Informationen des Schachvereins, veröffentlicht in verschiedenen Medien wie Presse, Stand 2011.
Das Zweitliga-Team des Schachvereins bleibt in der Erfolgsspur. Der Bundesliga-Absteiger gewann auch die vierte Partie in der 2. Bundesliga Süd souverän. Gegen die Gäste von SvG Saarbrücken gab es einen deutlichen 6,5:1,5-Heimsieg. Aleksandr Mista, Marcin Tabzir, Krzysztof Bulski, Pjotr Murdzia, Miroslaw Grabarczyk und Stefan Walter spielten Gewinnpartien, Christoph Klamp steuerte zum zweiten Heimsieg ein Remis bei.
Nach vier von neun Spieltagen haben die Südhessen gute Chancen auf den direkten Wiederaufstieg. Die Mannschaft liegt verlustpunktfrei mit zwei Zählern Vorsprung vor OSC Baden Baden II, doch die zweite Mannschaft des Deutschen Meisters kann nicht in die Bundesliga aufsteigen. Daher hat der Starkenburger Vertreter bereits ein Drei-Punkte-Polster auf die schärfsten Verfolger, Schott Mainz und SC Böblingen, herausgespielt. In der nächsten Runde am 15. Januar gastieren die Griesheimer beim SC Böblingen. Hier könnte bereits eine erste Vorentscheidung im Kampf um Meisterschaft und Aufstieg fallen.
2. Bundesliga Süd, 4. Spieltag: SK Bebenhausen - SC Böblingen 4,0:4,0 SC Schwegenheim - BG Buchen 5,5:2,5 Schott Mainz - SV Viernheim 7,0:1,0 SC Untergrombach - OSC Baden Baden II 3,0:5,0 SV Griesheim - SvG Saarbrücken 6,5:1,5 1 Mista - Kuklin 1:0 2 Tazbir - Bastian 1:0 3 Bulski - R. Müller 1:0 4 Murdzia - D. Müller 1:0 5 M. Grabarczyk - Pernutz 1:0 6 Walter - Cupido 1:0 7 Köhler - Busche 0:1 8 Klamp - Kreuscher remis
Tabelle:
1. SV Griesheim 8:0 Mannschaftspunkte/25,5 Brettpunkte, 2. OSC Baden Baden II 6:2/20,0, 3. Schott Mainz 5:3/18,5, 4. SC Böblingen 5:3/18,0, 5. SC Schwegenheim, SvG Saarbrücken je 4:4/15,0, 7. SC Untergrombach 3:5/14,0, 8. BG Buchen 2:6/12,0, 9. SV Viernheim 2:6/9,5, 10. SK Bebenhausen 1:7/12,5.
Am vierten Spieltag konnten beide Griesheimer Mannschaften auswärts siegen.
In der hess. Verbandsklasse fuhr die Zweite zum Derby nach Langen. Nach einem kampflosen Sieg durch Anton Chernyavskyy konnten Holger Nothnagel, Raimund Höck, Christoph Klamp, Roberto Debortoli und Sebastian Münch ihre Begegnungen jeweils mit einem Remis abschließen. Danach konnten Werner Hahn und IM Bogdan Grabarczyk ihre Gegner bezwingen. Somit konnten die Griesheimer mit einem 5,5:2,5 Sieg und Platz zwei in der Tabelle die Heimreise antreten.
Die Dritte fuhr in der Kreisklasse A zu der nominell stärkeren dritte Mannschaft der Spielgemeinschaft Rödermark/Eppertshausen. Dort ging eine Partie verloren und die drei Paarungen von Achim Berger, Ismail Elalami und Stefan Hauck endeten mit einer Punkteteilung. Neben einem kampflosen Sieg an Brett eins durch Michael Mensing glänzten Ivica Josic, Hank Glöckner und Reinhard Auschkalnis mit Gewinnpartien. Durch diesen zweiten Sieg geht die Dritte mit einem mittleren Tabellenplatz in die Winterpause.
Nach dem ersten Saisondrittel hat Bundesliga-Absteiger SV Griesheim in der 2. Bundesliga Süd die Weichen zum direkten Wiederaufstieg gestellt. Die Südhessen dominierten auch die dritte Begegnung und sind mit zwei Punkten Vorsprung verlustpunktfreier Tabellenführer. Das Griesheimer Zweitligateam hat in dieser Spielzeit überhaupt erst eine Einzelpartie verloren.
Auch Aufsteiger BG Buchen blieb bei der 1,5:6,5-Niederlage chancenlos. Das Starkenburger Team gewann bei drei Unentschieden die weiteren fünf Partien durch David Berczes, Marcin Tazbir, Pjotr Murdzia, Stefan Walter und Holger Nothnagel. In der nächsten Runde empfangen die Griesheimer mit dem Tabellenvierten SvG Saarbrücken einen ihrer derzeit schärfsten Konkurrenten um Meisterschaft und Aufstieg.
In der Oberliga Ost B hat sich SC Mörlenbach-Birkenau nach dem Heimsieg gegen Medizin Erfurt verbessert. Die Odenwälder gewannen deutlich mit 6:2 und bleiben nach der neuerlichen Niederlage Angstgegner der Thüringer. Leonid Kunin, Christian Böhmer, Matthias Vettel und Heiko Felgendreher gewannen ihre Partien; hinzu kamen vier Unentschieden. In der nächsten Runde gastiert SC Mörlenbach-Birkenau beim Tabellenführer Sfr. Neuberg.
2. Bundesliga Süd, 3. Spieltag: SC Untergrombach - SK Bebenhausen 5,0 : 3,0 OSC Baden Baden II - Schott Mainz 5,5 : 2,5 SV Viernheim - SC Schwegenheim 6,0 : 2,0 SvG Saarbrücken - SC Böblingen 3,5 : 4,5 BG Buchen - SV Griesheim 1,5 : 6,5 1 Dobosz - Mista remis 2 Eisenbeiser - Berczes 0:1 3 Reinhardt - Tazbir 0:1 4 Miltner - Bulski remis 5 Schlötzer - Murdzia 0:1 6 Töws - M. Grabarczyk remis 7 Greis - Walter 0:1 8 Armasow - H. Nothnagel 0:1 Rang Mannschaft Mannschaftspunkte / Brettpunkte 1. SV Griesheim 6:0 / 19,0 2. OSC Baden Baden II 4:2 / 15,0 3. SC Böblingen 4:2 / 14,0 4. SvG Saarbrücken 4:2 / 13,5 5. Schott Mainz 3:3 / 11,5 6. SC Untergrombach 3:3 / 11,0 7. BG Buchen 2:4 / 9,5 7. SC Schwegenheim 2:4 / 9,5 9. SV Viernheim 2:4 / 8,5 10. SK Bebenhausen 0:6 / 8,5
Am dritten Spieltag setzte sich die zweite Mannschaft des Schachvereins im Derby gegen Schachforum Darmstadt mit 5,5 zu 2,5 durch. Neben einem kampflosen Punkt von Holger Nothnagel konnten Anton Chernyavskyy und Roberto Debortoli ihre Gegner besiegen. Die restlichen Mannschaftskollegen IM Bogdan Grabarczyk, Werner Hahn, Joaquin Diaz, Raimund Höck und Ronald Köhler spielten alle remis. Durch diesen Derby-Sieg können sich die Griesheimer auf Platz drei der Verbandsliga verbessern.
In der Kreisklasse A war die Dritte Gastgeber für den Spitzenreiter SC Bad König I. In einer langen und hart umkämpften Begegnung, bei der am ersten Brett über fünf Stunden um den Sieg gerungen wurde, musste am Ende Iveca Josic doch aufgeben und die Odenwälder konnten mit einem knappen 4,5:3,5 Sieg nach Hause fahren. Auf Griesheimer Seite gewannen Michael Mensing und Hank Glöckner ihre Paarungen. Jeweils eine Punkteteilung erzielten Manuel Nothnagel, Stefan Hauck und Thomas Görlich.
Am Donnerstag (27.10.) setzt der Schachverein seine offene Blitzschach-Meisterschaft fort. Meldeschluss im Georg-August-Zinn-Haus, Georg-Schüler-Platz, ist um 20:15 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen.
Mit einem Kantersieg hat der Schachverein die Tabellenführung in der 2. Bundesliga Süd erobert. Der Bundesliga-Absteiger gewann sein erstes Heimspiel gegen SV Viernheim mit 7,5:0,5 und liegt nach zwei Siegen in Führung.
Gegen die nicht in Bestbesetzung angetretenen Gäste dominierte das Starkenburger Team die Begegnung eindeutig und gab bei sieben Einzelerfolgen durch Imre Hera, Marcin Tazbir, Krzysztof Bulski, Piotr Murdzia, Miroslaw Grabarczyk, Stefan Walter und Ronald Köhler lediglich ein Unentschieden durch Bogdan Grabarczyk ab.
Außer dem SV Griesheim ist lediglich Aufsteiger SvG Saarbrücken noch ohne Punktverlust. In der nächsten Runde am 20. November gastieren die Südhessen beim Aufsteiger BG Buchen. Für das Saisonziel, möglichst lange um den Wiederaufstieg in die Bundesliga mitzuspielen, ist dann ebenfalls ein Sieg erforderlich.
2. Bundesliga Süd; 2. Spieltag: SK Bebenhausen - SvG Saarbrücken 2,5:5,5 HP Böblingen - BG Buchen 3,5:4,5 SC Schwegenheim - OSC Baden Baden II 1,5:6,5 TSV Schott Mainz - SC Untergrombach 4,0:4,0 SV Griesheim - SV Viernheim 7,5:0,5 1 Hera - Beikert 1:0 2 Tazbir - Spiegel 1:0 3 Bulski - Jacob 1:0 4 Murdzia - Schmidt 1:0 5 M. Grabarczyk - Klee 1:0 6 Walter - Bitsch 1:0 7 B. Grabarczyk - Horn remis 8 Köhler - Golf 1:0 Rg Mannschaft Mannschaftspunkte / Brettpunkte 1. SV Griesheim 4:0 / 12,5 2. SvG Saarbrücken 4:0 / 10,0 3. TSV Schott Mainz 3:1 / 9,0 4. HP Böblingen 2:2 / 9,5 4. OSC Baden Baden II 2:2 / 9,5 6. BG Buchen 2:2 / 8,0 7. SC Schwegenheim 2:2 / 7,5 8. SC Untergrombach 1:3 / 6,0 9. SK Bebenhausen 0:4 / 5,5 10. SV Viernheim 0:4 / 2,5
Zum Auftakt der zweiten Bundesliga Süd fuhr die erste Mannschaft des Schachvereins zur Zweiten von OSC Baden-Baden. Die Paarungen verliefen aus Griesheimer Sicht sehr erfreulich. Drei Siege an den Brettern zwei bis vier durch David Berczes, Imre Jr. Hera und Marcin Tazbir standen einer Niederlage entgegen. Die Begegnungen von Aleksander Mista (Brett 1), Krzysztof Bulski(5), Bogdan Grabarczyk(7) und Ronald Köhler(8) endeten mit einem Remis. Somit konnten die Griesheimer mit einem 5-3 erfolgreich nach Hause fahren.
Am zweiten Spieltag verlor die zweite Mannschaft überraschend bei Frankfurt-West mit 3-5 in der Verbandsklasse, da ein Brett unbesetzt blieb und die beiden Spitzenbretter nicht punkten konnten. Für Griesheim gewannen nur Holger Dietz(3), Joaquin Diaz(6) und Roberto Debortoli(7), die restlichen Spiele gingen verloren..
In der Kreisklasse A konnte die Dritte ihren ersten Saisonsieg beim Nachbarn SC Weiterstadt III erzielen. Durch Siege von Christoph Klamp(1), Hank Glöckner(2), Achim Berger(5), Reiner Steinmetz(6), Stefan Hauck(7) und Thomas Görlich(8). Mit dem Remis von Reinhard Auschkalnis(3) ergab dies 6,5-1,5 Punkte auf der Griesheimer Habenseite.
Wie so oft fielen Zwiebelmarkt und erster Spieltag der neuen Saison zusammen. Daher stand das übliche Spiellokal nicht zur Verfügung und zwei Teams begannen mit Auswärtsspielen.
In der hessischen Verbandsliga fuhr die Zweite nach Roßdorf und traf dort auf motivierte, jugendliche Spieler. Aber die routinierten Griesheimer konnten ihre Begegnungen gewinnen. Neben einer kampflosen Verlustpartie endeten die Paarungen von Bogdan Grabarczyk und Neuzugang Raimund Höck mit einer Punkteteilung. Holger Nothnagel, Werner Hahn, Joaquin Diaz sowie die Ersatzspieler Roberto Debortoli und Thorsten Seipp bezwangen ihre Gegner. Somit kehrte die Zweite mit einem 6-2 Sieg aus Roßdorf zurück und führt am ersten Tag die Tabelle an.
Die Dritte musste in der Kreisklasse A bei der Vierten von Gernsheim antreten. Nach einem kampflosen Siegpunkt des Mannschaftsführers konnte nur Thomas Görlich seinen Gegner bezwingen. Die Partie von Stefan Hauck endete mit einem Remis. Das reichte dann nur für eine 2,5-5,5 Niederlage.
Mit einem halben Punkt Vorsprung gewann König Nied das 13. Einladungsturnier des Schachvereins Griesheim für Viererteams. Der Hessenligist blieb ungeschlagen und gab bei 16:2 Punkten lediglich zwei Unentschieden gegen FK Babenhausen und Turm Breuberg ab. Oliver Uwira, Sebastian Gramlich, Daniel Prenzler und Sven Perlitz verteidigten damit ihren im Vorjahr gewonnenen Titel. Entscheidend war der Sieg im direkten Vergleich in der Schlussrunde gegen SK Gernsheim.
Der Verbandsligist hatte zuvor alle Partien gewonnen und lag mit zwei Punkten Vorsprung in Führung. Doch die um einen halben Brettpunkt schlechtere Zweitwertung entschied nach der 1,5:2,5-Niederlage gegen König Nied zuungunsten von Maximilian Müller, Peter Knoblauch, Markus Wilke, Francesco di Capua und Manon Blanke.
Mit einer starken Leistung zog FK Babenhausen als Team der Starkenburgliga auf den dritten Platz vor Gastgeber SV Griesheim. Die Griesheimer spielten mit dem Vereinsvorsitzenden Joaquin Diaz, seinem Stellvertreter Holger Bergmann, Peter Kopp und Rainer Steinmetz. Die zweite Griesheimer Mannschaft hatte es in der starken Konkurrenz sehr schwer und erreichte als Letzter lediglich zwei Unentschieden gegen TEC Darmstadt und SK Langen.
Die Siegerehrung nahm der frühere Fußballprofi Andree Wiedener vor. Der ehemalige Bundesligaspieler von Werder Bremen und Eintracht Frankfurt betreibt ein Sportartikelgeschäft in Griesheim und übernahm in diesem Jahr die Schirmherrschaft der Veranstaltung.
Das Schnellschachturnier für Vierermannschaften hat sich in der Saisonvorbereitung fest etabliert. Auch 2012 ist es für die letzte Augusthälfte fest vorgesehen.
Endstand: 1. König Nied 16:2 26,0 2. SK Gernsheim 16:2 25,5 3. FK Babenhausen 12:6 21,0 4. SV Griesheim 10:8 21,0 5. SK Langen 9:9 17,5 6. Turm Breuberg 8:10 18,0 7. Schachforum Darmstadt 7:11 18,0 8. SG Rödermark/Eppertshausen 6:12 12,5 9. TEC Darmstadt 4:14 12,5 10. SV Griesheim II 2:16 8,0
Bildunterschrift: König Nied gewinnt das 13. Griesheimer Einladungsturnier für Viererteams. Hintere Reihe v.l.n.r.: Oliver Uwira (König Nied), Andree Wiedener (Schirmherr), Daniel Prenzler (König Nied), Sebastian Gramlich (König Nied), Sebastian Münch (Organisation). Im Vordergrund Sven Perlitz (König Nied). Foto: Susanne Eck
Der Sieger des 20. Heinerfest-Schachpokals heißt Marcin Tazbir. Der für den Schachverein spielende Internationale Meister aus Polen gewann am Wochenende die offene Starkenburger Aktivschach-Meisterschaft. Der Erste der Setzliste wurde seiner Favoritenrolle gerecht und blieb ungeschlagen. Er erreichte 7,5 Punkte aus neun Partien und gab lediglich gegen Hagen Poetsch (Wiesbadener SV), Thomas Hermann (SC Turm Winterberg) und Bogdan Grabarczyk (Schachverein) jeweils ein Unentschieden ab.
Ein Verfolgerquartett lag bei 7,0 Punkten einen halben Zähler zurück. Dass sich auch hier mit drei Internationalen Meistern und einem Fidemeister ausschließlich Titelträger platzierten, spricht für die hohe sportliche Qualität des größten südhessischen Schnellschachturniers. Hagen Poetsch wurde aufgrund der besseren Feinwertung Zweiter vor Yuri Boidman (SC Heimbach-Weis), und dem Seriensieger der Heinerfest-Turniere, Bogdan Grabarczyk, der den polnisch-griesheimer Erfolg perfekt machte. Auch Matthias Dann (Schott Mainz), der zuletzt als Gewinner des Rhein-Main-Opens in Bad Homburg auf sich aufmerksam machte, kam als Fünfter auf 7,0 Punkte.
Für den Schachverein erreichte außerdem Christoph Klamp als Elfter mit 6,0 Punkten eine gute Platzierung dicht hinter der Spitze. Auf die gleiche Punktzahl kam der Vorsitzende das Schachvereins, Joaquin Diaz, als 16. Eine besondere Ehrung wurde mit Reinhard Auschkalnis einem weiteren Griesheimer Spieler zuteil. Er hat als einziger Spieler seit 1992 kein einziges Heinerfest-Turnier verpasst und erhielt dafür einen Sonderpreis.
Die Ratinggruppen gewannen Leonid Kunin (DWZ 2000 – 2199), Boris Buzov (VfR Koblenz; DWZ 1800 – 1999), Michael Arnold (DWZ 1600 – 1799), Vadim Bondarenko (ohne Verein; DWZ 1400 – 1599), Heribert Fuchsluger (SC Viernheim; DWZ 1200 – 1399) und Alexander Tampe (Schachforum Darmstadt; DWZ 0 – 1199).
Die Jugendwertung sicherte Robert Baskin (Makkabi Frankfurt), die Seniorenwertung ging an Johann Wachtel (SC Lindenholzhausen) und beste Dame war die neue Deutsche Vizemeisterin U16, My Linh Tran (Ladja Roßdorf).
Mit 119 Teilnehmern, darunter Gästen aus Darmstadts polnischer Schwesterstadt Plock, war der 20. Heinerfest-Schachpokal erneut sehr gut besucht. Das Schiedsrichterteam um den Vizevorsitzenden des Schachvereins, Holger Bergmann, löste die kritischen Situationen im Turnierverlauf regelgerecht. Unter den Spielern befand sich auch eine Delegation aus Darmstadts polnischer Schwesterstadt Plock, die diesmal mit sechs Besuchern kleiner als gewöhnlich ausfiel. Die Beziehungen zwischen dem Schachverein und Schachforum Darmstadt zur Plocker Schachgesellschaft bestehen seit 1989.
Stellvertretend für die Organisatoren nahm Holger Bergmann die Siegerehrung vor. Er bedankte sich bei den Teilnehmern für die teilweise langjährige Treue und kündigte eine Fortführung des Turniers an. So soll der 21. Heinerfest-Schachpokal 2012 am 30.6. und 1.7.12 an gleicher Stelle stattfinden.
Mit einem geteilten zweiten Platz im letzten Wertungsturnier der offenen Griesheimer Blitzschach-Meisterschaft hat Bogdan Grabarczyk (Schachverein) seine Führung ausgebaut. Der Internationale Meister liegt mit 355 Punkten unangefochten in Führung.
Das Juni-Turnier gewann allerdings Marcin Tazbir. Der IM aus der 1. Mannschaft des Schachvereins leistete sich lediglich ein Remis gegen Holger Nothnagel (Schachverein), der gemeinsam mit Bogdan Grabarczyk Zweiter wurde.
Die Turnierserie wird am 28. Juli fortgesetzt.
Der Sieger der 7. Griesheimer Schachtage heißt Stefan Walter. Der Spieler aus dem Bundesliga-Team des SV Griesheim setzte sich beim dreitägigen Turnier im Bürgerhaus St. Stephan unter 42 Teilnehmern ungeschlagen durch. Mit 4,5 Punkten aus fünf Partien distanzierte er die Verfolger um einen halben Punkt. Während sich Walter lediglich ein Remis gegen Titelverteidiger Bogdan Grabarczyk (SV Griesheim) leistete und die anderen vier Partien gewann, gaben die Konkurrenten jeweils ein zweites Unentschieden ab. Aufgrund der besseren Feinwertung zog Volker Bub (SC Tornado Hochneukirch) mit 4,0 Punkten vor Bogdan Grabarczyk und Frank Keim (SK Langen) auf den zweiten Platz. Mit 3,5 Punkten waren Daniel Prenzler (SV Griesheim), Christian Vogel (SV Saarbrücken), Lorenz Busch (SC Herxheim), Tim Bötticher (Lübecker SV) und Waldemar Geringer (SSG Rödermark/Eppertshausen) ebenfalls gut platziert.
Die vier Ratingpreise gewannen Waldemar Geringer (1801 - 2000 DWZ-Punkte), Björn-Benny Bauer (Kreuznacher SV, 1601 - 1800 DWZ-Punkte), Anton Breining (SV Griesheim, 1401 - 1600 DWZ-Punkte) und Naomi Stegner (CSC Mainz-Wiesbaden, 0 - 1400 DWZ-Punkte). Die Sonderpreise gingen an Vanessa Haas (FK Babenhausen; Damenpreis), Raimund Höck (Wiesbadener SV; Seniorenpreis) und Felix Thumm (SC Schwegenheim; Jugendpreis).
Aufgrund parallel stattfindender Schachturniere nahmen an den 7. Griesheimer Schachtagen deutlich weniger Spielerinnen und Spieler teil als im Vorjahr. Dennoch fällt die Bilanz in den Reihen des Schachvereins so positiv aus, dass die 8. Griesheimer Schachtage im kommenden Jahr fest vorgesehen sind.
An geschichtsträchtigem Ort hatte der Schachverein Griesheim am Wochenende in Berlin anzutreten. Für Punktgleichstand bei Mannschafts- und Brettpunkten musste laut Turnierordnung ein Stichkampf über den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga entscheiden.
Die Farbverteilung wurde unmittelbar vor Spielbeginn durch Auslosung entschieden. Griesheim zog das etwas schlechtere Los und hatte mit Schwarz am 1. Brett zu spielen. Der Nachteil konnte sich bei einem Mannschaftsremis nach Feinwertung ergeben, weil ein Gewinn in einem Stichkampf an einem vorderen Brett höher bewertet wird als der von einem unterhalb erspielten Sieg.
Dieser kleine Nachteil wurde aber schon nach einer guten Stunde durch ein Remis am 1. Brett von Mista ausgeglichen. Eine weitere Punkteteilung im Spiel von Bogdan Grabarczyk und ein Sieg am 2. Brett durch Tazbir brachten Griesheim nach 3 Stunden deutliche Vorteile. Lediglich Jakubowski hatte mit einer schlechteren Stellung zu kämpfen, die aber kein Anlass zur Sorge war, denn Murdzia und Geske hatten bessere Positionen auf dem Brett und sowohl Miroslaw Grabarczyk als auch Bulski spielten auf ein Remis hin.
Dramatik pur dann aber im weiteren Verlauf. Geske fühlte sich schon als der nächste Sieger und überzog eine sichere Position zur Verluststellung. Eine fatale Entscheidung, sich von einem sicheren Remis auf ein Glücksspiel einzulassen. Die Folge war, dass nach einer vorhersehbaren Niederlage von Jakubowski die jeweils auf eine Punkteteilung ausgerichteten weiteren Partien nicht mehr zu ändern waren und das sicher geglaubte Mannschaftsremis mit der besseren Feinwertung für Griesheim verloren ging.
Trotz des Abstieges war die Bundesliga für Griesheim ein erfolgreiches Jahr. Bulski erspielte sich eine GM-Norm und Geske eine IM-Norm zur Erlangung eines internationalen Titels.
Einzelergebnisse: Schachverein Griesheim - Schachfreunde Berlin 3,5-4,5 1 Mista - Markos remis 2 Tazbir - Kraemer 1 : 0 3 Jakubowski - Maksimenko 0 : 1 4 Murdzia - Lauber remis 5 Grabarczyk, M. - Polzin remis 6 Grabarczyk, B. - Berndt remis 7 Bulski - Schneider remis 8 Geske - Thiede 0 : 1
Der SV Griesheim ist im Relegationsspiel um den Verbleib in der Schach-Bundesliga knapp gescheitert. Die Griesheimer unterlagen bei den Berliner Schachfreunden mit 3,5:4,5 und steigen damit aus der höchsten Spielklasse ab.
Der Stichkampf um den Klassenerhalt verlief spannend. Bei der Auslosung der Paarungen ergab sich mit Schwarz am ersten Brett für Griesheim ein kleiner Nachteil. Dieses Manko glich Aleksander Mista mit einem Remis aber aus. Ein weiteres Remis durch Bogdan Grabarczyk und ein Sieg am zweiten Brett durch Marcin Tazbir brachten die Griesheimer in Vorteil. Nach einer weiteren Punkteteilung von Miroslaw Grabarczyk schien Griesheim trotz der drohenden Niederlage am dritten Brett durch Krzysztof Jakowowski auf gutem Weg zu sein. Denn Piotr Murdzia und Julian Geske standen besser, zumal Krysztof Bulski ein Remis gelang.
Doch es kam anders: Murdzia kam ebenfalls nur zu einer Punkteteilung, und Geske verlor seinen Vergleich sogar noch – und damit ging auch die Relegationspartie für die Griesheimer verloren. Trotz des Abstiegs zog sich Griesheim achtbar aus der Affäre und spielte eine bessere Rolle gespielt, als vor der Saison erwartet worden war.
Artikel im Darmstädter Echo, 03.05.2011, Sport: Klassenerhalt verpasst
Am Samstag (30.4.) fällt die Entscheidung, ob der Schachverein auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen kann. Der Aufsteiger tritt bei SF Berlin zu einem Relegationsspiel an, in dem der vierte Absteiger nach Delmenhorster SK, Bayern München und Nickelhütte Aue ermittelt wird. Die Berliner und Griesheimer hatten die Saison punkt- und brettpunktgleich beendet. Aufgrund des deutlich gewonnenen direkten Vergleichs gehen die Hauptstädter favorisiert in die Begegnung.
Die Südhessen hoffen, mit einer überzeugenden Leistung den völlig unerwarteten Klassenerhalt doch noch zu sichern. Unabhängig vom Ausgang dieses zusätzlichen Spiels fällt die Saisonbilanz sehr positiv aus. Das Bundesliga-Team des Schachvereins hat alle Experten überrascht und weit über seine Verhältnisse gespielt.
Auf seiner Jahreshauptversammlung zog der Schachverein eine erste Saisonbilanz. Der Vereinsvorsitzende Joaquin Diaz resümierte das Abschneiden der einzelnen Mannschaften und hob besonders das Bundesliga-Team hervor. Der Aufsteiger spielte eine hevorragende Saison und hat die Möglichkeit, mit einem Erfolg im Relegationsspiel gegen SF Berlin den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu erreichen. Dies hatte der Mannschaft vor der Saison niemand zugetraut. Viele der eingesetzten Spieler traten besonders motiviert auf; hinzu kam der innere Zusammenhalt des Teams.
Wesentlich schwieriger war die Spielzeit für die zweite Mannschaft des Schachvereins, die in der Verbandsliga Süd spielt. Eine Runde vor Schluss schwebt das Team in akuter Abstiegsgefahr. Ein Debakel war die Saison für die dritte Mannschaft in der Starkenburgliga, die nach einigen Spieltagen nicht mehr geordnet antreten konnte. Als Schlusslicht folgte der Abstieg in die Bezirksklasse. Dagegen trat die vierte Mannschaft in der Kreisklasse A als Aufsteiger solide auf und sicherte sich den Klassenerhalt.
Holger Bergmann berichtete von den internationalen Kontakten nach Plock, die seit über 20 Jahren bestehen. Aufgrund von Schwierigkeiten bei den polnischen Partnern kam in diesem Jahr erstmals kein Besuch an der Weichsel zustande; zum 20. Heinerfest-Schachpokal erwarten die Griesheimer aber wieder polnische Gäste in Südhessen. Der Mannschaftsführer des Bundesliga-Teams, Benedikt Bayer, lobte seinerseits den Auftritt der Griesheimer Mannschaft und hob das Engagement der Vereinsmitglieder hervor, die mit Spenden und persönlichem Einsatz das ambitionierte Unternehmen Bundesliga überhaupt erst ermöglicht haben. Auch im Falle eines Abstiegs in die 2. Bundesliga ist die sportliche Substanz des Schachvereins nicht gefährdet: Beim Flaggschiff des Starkenburger Schachbezirks bliebe das Team auch in der 2. Bundesliga weitestgehend intakt.
Als verantwortlicher 2. Turnierleiter gab Sebastian Münch einen Überblick über bevorstehende Aktivitäten. Zu nennen sind hier neben dem 20. Heinerfest-Schachpokal am 2. und 3. Juli insbesondere die 7. Griesheimer Schachtage vom 13. bis 15. Mai im Bürgerhaus St. Stephan sowie das Einladungsturnier für Vierermannschaften, das in diesem Jahr am 21. August im Georg-August-Zinn-Haus stattfinden wird.
Bei den Vorstandswahlen wurden Holger Bergmann (2. Vorsitzender), Michael Mensing (Kassierer), Sebastian Münch (2. Turnierleiter) und Werner Hahn (1. Jugendleiter) in ihren Ämtern einstimmig bestätigt.
Während der Jahreshauptversammlung wurden langjährige Mitglieder des Schachvereins mit Urkunden geehrt. Für 30jährige Vereinsmitgliedschaft wurden Frank-Jürgen Greger, Matthias Bayer, Sebastian Münch, Bernd Widmaier und Uwe Bergsträßer ausgezeichnet.
Mit einem an Dramatik nicht zu überbietenden Finale ist die Bundesligasaison 2010/11 zu Ende gegangen. In der Abstiegsfrage gibt es dabei eine Verlängerung mit Griesheimer Beteiligung. Der Aufsteiger muss ein Relegationsspiel gegen das punkt- und brettpunktgleiche Team von SF Berlin spielen.
Ausschlaggebend war die Griesheimer Niederlage im direkten Vergleich in der Samstagspartie. Die Berliner gewannen den Wettkampf deutlich mit 5,5:2,5 und rückten damit bis auf einen Mannschafts- und einen halben Brettpunkt an die Südhessen heran. Das Spiel gegen die Mannschaft aus der Hauptstadt gestaltete der Starkenburger Vertreter lange Zeit offen, bis kurz vor der ersten Zeitkontrolle einige Partien hintereinander verloren wurden. Für den einzigen Erfolg sorgte Problemschach-Weltmeister Pjotr Murdzia.
Vor der Schlussrunde gegen Gastgeber Hamburger SK waren die Griesheimer Aussichten eher gering. Die Hamburger, ein etabliertes Bundesligateam, ging als Favorit in die Begegnung, doch auch dieses Spiel verlief lange Zeit ausgeglichen. Dass die Südhessen schließlich doch mit 3,5:4,5 knapp verloren, lag daran, dass wieder eine Partie zur Niederlage kippte. Eigentlich hatte der Aufsteiger alle Chancen auf ein Unentschieden und damit auf den Klassenerhalt.
Dass ein Punkt ausreichen könnte, war aber nicht absehbar, denn Konkurrent SF Berlin hatte gegen SG Trier selbst die Chance, mit einem Sieg ans rettende Ufer zu ziehen. Die Berliner kamen aber über ein 4:4 nicht hinaus, so dass beide Mannschaften die Saison mit dem gleichen Ergebnis beendeten. Der vierte Absteiger neben Delmenhorster SK, FC Bayern München und Nickelhütte Aue wird also noch gesucht.
Wesentlich deutlicher fiel die Entscheidung um die Meisterschaft, wo Titelverteidiger OSG Baden Baden mit vier Punkten Vorsprung klar dominierte. Der letzte verbliebene Konkurrent Werder Bremen unterlag im direkten Vergleich am 14. Spieltag mit 3:5 und viel entscheidend zurück.
SC Mörlenbach holte in der abschließenden Doppelrunde in der Oberliga Ost B drei Punkte und beendete die Saison als Dritter. Das Samstagsspiel gegen BVK Frankfurt gewannen die Odenwälder sicher mit 5,5:2,5. Die Sonntagspartie gegen SC Steinbach endete unentschieden.
Auch in der Oberliga Ost wird es aufgrund der Zweitligaabsteiger ein Relegationsspiel um den Klassenerhalt geben. SSG Hungen/Lich spielt beim VFB Leipzig um den Klassenerhalt. Sollten die Hessen neben dem ersten Absteiger Vimaria Weimar absteigen, würde sich dadurch die Anzahl der Absteiger in Hessenliga und Verbandsliga Süd auf zwei Teams erhöhen. In den Klassen des Hessischen Schachverbandes wird am 8. Mai die letzte Runde gespielt.
14. Spieltag: SF Berlin – SV Griesheim 5,5:2,5 1 Markos – Mista 1:0 2 Krämer – Tazbir 1:0 3 Maksimemko – Jakubowski 1:0 4 Miezis – Murdzia 0:1 5 Lauber – M. Grabarczyk remis 6 Polzin - B. Grabarczyk 1:0 7 Berndt – Bulski remis 8 Schneider – Geske remis SF Berlin – SV Griesheim 5,5:2,5 OSG Baden Baden - Werder Bremen 5,0:3,0 SC Eppingen - Delmenhorster SK 6,5:1,5 Hamburger SK - SG Trier 4,5:3,5 SF Katernberg - Turm Emsdetten 3,5:4,5 SV Mülheim Nord - SV Wattenscheid 4,0:4,0 Nickelhütte Aue - SG Solingen 2,5:5,5 FC Bayern München - SC Remagen 4,0:4,0 15. Spieltag: SV Griesheim - Hamburger SK 3,5:4,5 1 Mista - Kempinski remis 2 Tazbir - Ftacnik 0:1 3 Jakubowski - Rogozenco remis 4 Murdzia - Rasmussen remis 5 M. Grabarczyk - Müller remis 6 B. Grabarczyk - Heinemann remis 7 Bulski - Berger 1:0 8 Geske - Sebastian 0:1 SV Griesheim - Hamburger SK 3,5:4,5 Werder Bremen - SC Eppingen 7,0:1,0 Delmenhorster SK - OSG Baden Baden 1,0:7,0 SG Trier - SF Berlin 4,0:4,0 Turm Emsdetten - SV Mülheim Nord 4,0:4,0 SV Wattenscheid - SF Katernberg 1,0:7,0 SG Solingen - FC Bayern München 5,5:2,5 SC Remagen - Nickelhütte Aue 5,5:2,5 Abschlusstabelle: Rang Mannschaft Mannschaftspunkte / Brettpunkte 1. OSG Baden Baden 29:1 92,0 2. Werder Bremen 25:5 79,0 3. SC Eppingen 25:5 74,5 4. SG Solingen 24:6 72,5 5. SV Mülheim Nord 18:12 63,0 6. Turm Emsdetten 18:12 62,0 7. Hamburger SK 16:14 63,5 8. SG Trier 15:15 60,5 9. SF Katernberg 14:16 57,0 10. SV Wattenscheid 14:16 56,0 11. SC Remagen 11:19 60,0 12. SF Berlin 10:20 52,5 12. SV Griesheim 10:20 52,5 14. Nickelhütte Aue 6:24 45,5 15. FC Bayern München 5:25 42,0 16. Delmenhorster SK 0:30 27,5 Absteiger: Delmenhorster SK, FC Bayern München, Nickelhütte Aue Relegationsspiel 4. Absteiger: SV Griesheim-SF Berlin Oberliga Ost B: 10. Spieltag: BVK Frankfurt - SC Mörlenbach 2,5:5,5 1Wendel-Kunin 0:1 2 Wege-Galdunts 0:1 3 Günther-Böhmer 0:1 4 Schwenkreis-Schneider 1:0 5 Rüger-Klings 0:1 (kl) 6 Engel-Wohlfart 0:1 7 Röschlau-Schäfer 1:0 8 Göbel-Dubois de Luchet remis SC Steinbach - Wiesbadener SV 2,0:6,0 Vimaria Weimar - VSG Offenbach 2,5:5,5 SK Gießen - SV Oberursel 4,5:3,5 Medizin Erfurt - Sfr. Neuberg 2,5:5,5 Empor Erfurt - SSG Hungen/Lich 5,5:2,5 11. Spieltag: SC Mörlenbach - SC Steinbach 4,0:4,0 1 Kunin-Wahedi 1:0 2 Galdunts-Janoschka 1:0 3 Böhmer-Rasch 1:0 4 Schneider-Lutz 0:1 5 Klings-Rubel 0:1 6 Wohlfart-Schaper remis 7 Schäfer-Rieseler remis 8 Lammer-Weil 0:1 Wiesbadener SV - BVK Frankfurt 4,5:3,5 VSG Offenbach - SK Gießen 3,0:5,0 SV Oberursel - Vimaria Weimar 4,5:3,5 Sfr. Neuberg - Empor Erfurt 3,5:4,5 SSG Hungen/Lich - Medizin Erfurt 3,0:5,0 Abschlusstabelle: 1. Wiesbadener SV 21:1 60,5, 2. SV Oberursel 16:6 50,5, 3. SC Mörlenbach 14:8 51,0, 4. SK Gießen 13:9 47,5, 5. BVK Frankfurt 13:9 47,0, 6. Sfr. Neuberg 13:9 46,0, 7. Empor Erfurt 12:10 46,0, 8. Medizin Erfurt 9:13 37,0, 9. SC Steinbach 7:15 40,0, 10. VSG Offenbach 7:15 34,5, 11. SSG Hungen/Lich 5:17 34,5, 12. Vimaria Weimar 2:20 33,5. Aufsteiger: Wiesbadener SV Absteiger: Vimaria Weimar, SSG Hungen/Lich
Mit einem an Dramatik nicht zu überbietenden Finale ist die Bundesligasaison 2010/11 zu Ende gegangen. In der Abstiegsfrage gibt es dabei eine Verlängerung mit Griesheimer Beteiligung. Der Aufsteiger muss ein Relegationsspiel gegen das punkt- und brettpunktgleiche Team von SF Berlin spielen.
Ausschlaggebend war die Griesheimer Niederlage im direkten Vergleich in der Samstagspartie. Die Berliner gewannen den Wettkampf deutlich mit 5,5:2,5 und rückten damit bis auf einen Mannschafts- und einen halben Brettpunkt an die Südhessen heran. Das Spiel gegen die Mannschaft aus der Hauptstadt gestaltete der Starkenburger Vertreter lange Zeit offen, bis kurz vor der ersten Zeitkontrolle einige Partien hintereinander verloren wurden. Für den einzigen Erfolg sorgte Problemschach-Weltmeister Pjotr Murdzia.
Vor der Schlussrunde gegen Gastgeber Hamburger SK waren die Griesheimer Aussichten eher gering. Die Hamburger, ein etabliertes Bundesligateam, gingen als Favorit in die Begegnung, doch auch dieses Spiel verlief lange Zeit ausgeglichen. Dass der Schachverein schließlich doch mit 3,5:4,5 knapp verlor, lag daran, dass wieder eine Partie zur Niederlage kippte. Eigentlich hatte der Aufsteiger alle Chancen auf ein Unentschieden und damit auf den Klassenerhalt.
Dass ein Punkt ausreichen könnte, war aber nicht absehbar, denn Konkurrent SF Berlin hatte gegen SG Trier selbst die Chance, mit einem Sieg ans rettende Ufer zu ziehen. Die Berliner kamen aber über ein 4:4 nicht hinaus, so dass beide Mannschaften die Saison mit dem gleichen Ergebnis beendeten. Der vierte Absteiger neben Delmenhorster SK, FC Bayern München und Nickelhütte Aue wird also in einem Relegationsspiel noch gesucht.
Wesentlich deutlicher fiel die Entscheidung um die Meisterschaft, wo Titelverteidiger OSG Baden Baden mit vier Punkten Vorsprung klar dominierte. Der letzte verbliebene Konkurrent Werder Bremen unterlag im direkten Vergleich am 14. Spieltag mit 3:5 und viel entscheidend zurück.
In der Oberliga Ost gibt es aufgrund zweier Zweitligaabsteiger in diese Gruppe ebenfalls zwei Absteiger. Neben Vimaria Weimar steigt mit SSG Hungen/Lich ein hessisches Team ab. Dadurch erhöht sich die Anzahl der Absteiger in Hessenliga und Verbandsliga Süd ebenfalls auf zwei, was die zweite Mannschaft des Schachvereins betreffen könnte. In den Klassen des Hessischen Schachverbandes wird am 8. Mai die letzte Runde gespielt.
Gelingt Aufsteiger SV Griesheim der Klassenerhalt in der Schachbundesliga? Am Wochenende fällt die Entscheidung im abschließenden Doppelspieltag in der höchsten deutschen Schachklasse.
Die Südhessen gastieren dabei in Hamburg und spielen außer gegen den gastgebenden Hamburger SK auch gegen SF Berlin. Im Samstagsspiel gegen die Berliner könnte dabei bereits eine Vorentscheidung fallen. Der unmittelbare Konkurrent des SV Griesheim liegt drei Punkte hinter dem Starkenburger Überraschungsteam und steht unter Zugzwang. Gelingt den Berlinern kein Sieg, bleibt das Griesheimer Team sicher in der Bundesliga. Die Chancen in dieser Partie gelten als verteilt. Zwar verfügen die Hauptstädter über die nominell etwas stärkere Mannschaft, doch der Starkenburger Aufsteiger kommt mit der Empfehlung von zuletzt zwei Siegen in Folge.
Sollten die Griesheimer diese Partie verlieren, wäre in der letzten Partie gegen den Hamburger SK vermutlich eine weitere Überraschung notwendig, um dann das Vorbeiziehen der Berliner zu verhindern. Da die Südhessen im Saisonverlauf aber gegen einige wesentlich höher eingeschätzte Teams Punktgewinne verzeichneten, ist dies auch gegen die Gastgeber nicht ausgeschlossen.
Sollte das Griesheimer Team tatsächlich den Klassenerhalt schaffen, wäre dies die größte Überraschung in dieser Bundesligasaison. Denn der Aufsteiger wurde vor Beginn der Spielzeit von allen Experten als sicherer Absteiger gehandelt.
Bundesliga: SF Berlin-SV Griesheim (Sa., 14 Uhr, Spielort: Hamburg) SV Griesheim-Hamburger SK (So., 10 Uhr, Spielort: Hamburg)
Zuhause konnte die zweite Mannschaft die Gäste Sfr. Erbach hoch mit 6.5-1.5 besiegen. Für Griesheimer Seite erkämpfte sich Michael Beck ein Remis. Ihre Partien gewannen Holger Nothnagel, Werner Hahn, Markus Nothnagel, Joaquin Diaz, Thorsten Seipp und Roberto Debortoli. Auf Hessenebene findet der letzte Spieltag am 8.Mai statt, und hier muss Griesheim als Sechster beim Tabellenzweiten Sfr. Dettingen antreten. Falls es ungünstig bei anderen Paarungen läuft, kann Griesheim noch absteigen.
Im Starkenburger Bezirk ist nun die Saison beendet. Durch eine weitere kampflose Niederlage ist die Dritte aus den Starkenburgliga in die Bezirksklasse abgestiegen.
In der Kreisklasse A erkämpfte sich die Vierte beim Nachbarn SC Weiterstadt III eine Punkteteilung. Zum Saisonabschluss finden sich die Griesheimer auf Platz sieben. In Weiterstadt erzielten alle Spieler ein Remis: Sebastian Münch, Stefan Hauck, Hank Glöckner, Alexander Bars, Achim Berger, Anton Breining, Iveca Josic und Sebastian Schecker.
Abschlusstabelle Starkenburgliga: Platz Mannschaft BP MP 1. SC Reinheim 14:4 / 40,0 2. SK Langen II 13:5 / 42,0 3. TEC Darmstadt 12:6 / 43,5 4. FK Babenhausen 12:6 / 42,0 5. SC Weiterstadt 10:8 / 40,0 6. SG Rödermark/Epphsn 9:9 / 38,5 7. SC Groß-Zimmern 7:11 / 37,5 8. SK Gernsheim II 7:11 / 34,0 9. Ladja Roßdorf 4:14 / 26,0 10. SV Griesheim III 2:16 / 16,5 Platz Mannschaft BP MP 1. Turm Breuberg II 13:5 / 43,5 2. TEC Darmstadt II 13:5 / 42,5 3. SC Groß-Umstadt 13:5 / 41,0 4. SGW Schaafheim 12:6 / 38,0 5. Springer Bad König I 10:8 / 41,0 6. SK Pfungstadt 7:11 / 28,0 7. SV Griesheim IV 6:12 / 34,0 8. SK Gernsheim IV 6:12 / 32,0 9. SC Weiterstadt III 6:12 / 29,5 10. SC Groß-Zimmern II 4:14 / 29,5
Das dritte Wertungsturnier der offenen Griesheimer Blitzschach-Meisterschaft endete mit einem Start-Ziel-Sieg von Bogdan Grabarczyk. Der Internationale Meister aus Plock, eine der Stützen im Bundesliga-Team des Schachvereins, setzte sich verlustpunktfrei mit 6:0 Punkten durch. Zweiter wurde sein Vereinskamerad Werner Hahn, der 5:1 Punkte erreichte. Auf den dritten Platz zog Bernhard Seehaus (Schachforum Darmstadt) mit 3,5 Punkten.
In der Jahreswertung hat Bogdan Grabarczyk mit 190 Punkten die Führung übernommen. Mit 180 Zählern liegt Igor Zuyev (SC Heusenstamm) allerdings nur geringfügig zurück.
Das nächste Wertungsturnier des Schachvereins findet am 28. April statt.
Mit einem Doppelschlag hat Aufsteiger SV Griesheim die Chancen im Abstiegskampf der Schachbundesliga enorm verbessert. Die Südhessen liegen vor der abschließenden Doppelrunde als Elfter drei Punkte vor einem Abstiegsplatz. In den noch ausstehenden Partien gegen den unmittelbaren Konkurrenten SF Berlin und den Hamburger SK können die Griesheimer den Klassenerhalt aus eigener Kraft sicherstellen.
Die Doppelrunde in München startete am Samstag mit einem Sieg im wichtigen direkten Vergleich gegen Nickelhütte Aue. Die Südhessen setzten sich in einer spannenden Begegnung der beiden punktgleichen Tabellennachbarn knapp mit 4,5:3,5 durch. David Berczes und Marcin Tazbir gewannen für die Südhessen; hinzu kamen fünf Remispartien in einer einmal mehr überzeugenden Teamleistung.
Im Sonntagsspiel gegen Gastgeber FC Bayern München wurde der Starkenburger Vertreter seiner Favoritenrolle gerecht und gewann deutlich mit 5,5:2,5. Dabei blieb die Mannschaft an den Brettern ungeschlagen und verzeichnete durch Aleksander Mista, Pjotr Murdzia und Bogdan Grabarczyk drei Einzelsiege.
Wieder einmal spielten die Südhessen an ihrer Leistungsgrenze und gefielen als Team. Das Auftreten als mannschaftliche Einheit war auch in dieser Doppelrunde ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg gegen teilweise stärker eingeschätzte Mannschaften. Möglicherweise führt dies in der Saisonbilanz nach der Schlussrunde am 10. April sogar zur absoluten Sensation: Alle Experten wären widerlegt, wenn das als sicherer Absteiger gehandelte Team unter die Top 12 der Bundesliga ans rettende Ufer ziehen würde.
An der Tabellenspitze steht OSG Baden Baden kurz vor einer erfolgreichen Titelverteidigung. Der Deutsche Meister liegt zwei Punkte vor den Konkurrenten Werder Bremen und SC Eppingen und feierte zwei Kantersiege gegen SV Mülheim Nord und SF Katernberg. Im Tabellenkeller ist mit Delmenhorster SK der erste Absteiger gefunden. Nur noch theoretische Rettungschancen hat die Schachabteilung des FC Bayern München als derzeit Vorletzter.
Bundesliga: 12. Spieltag: Delmenhorster SK-SG Solingen 2:6 Werder Bremen-SC Remagen 4,5:3,5 SV Mülheim Nord-OSG Baden Baden 1:7 SK Katernberg-SC Eppingen 2:6 Turm Emsdetten-Hamburger SK 4,5:3,5 SV Wattenscheid-SF Berlin 4:4 FC Bayern München-SG Trier 2,5:5,5 Nickelhütte Aue-SV Griesheim 3,5:4,5 1 Meijers-Mista remis 2 Slobodjan-Berczes 0:1 3 Petr-Tazbir 0:1 4 Gaponenko-Murdzia remis 5 Prohaska-M. Grabarczyk remis 6 Spieß-B. Grabarczyk 1:0 7 Melamed-Bulski remis 8 Wichmann-Walter remis 13. Spieltag: SG Solingen-Werder Bremen 2,5:5,5 SC Remagen-Delmenhorster SK 6,0:2,0 OSG Baden Baden-SF Katernberg 6,5:1,5 SC Eppingen-SV Mülheim Nord 5,5:2,5 Hamburger SK-SC Wattenscheid 4,0:4,0 SF Berlin-Turm Emsdetten 2,0:6,0 SG Trier-Nickelhütte Aue 6,5:1,5 SV Griesheim-FC Bayern München 5,5:2,5 1 Mista-Bromberger 1:0 2 Berczes-Schenk remis 3 Tazbir-Renner remis 4 Murdzia-Tischbierek 1:0 5 M. Grabarczyk-Belezky remis 6 B. Grabarczyk-Meister 1:0 7 Bulski-Meißner remis 8 Walter-Deglmann remis Pl Verein Mannschaftspunkte / Brettpunkte 1. OSG Baden Baden 25:1 / 80,0 2. SV Werder Bremen 23:3 / 69,0 3. SC Eppingen 23:3 / 67,0 4. SG Solingen 20:6 / 61,5 5. SV Mülheim Nord 16:10 / 55,0 6. Turm Emsdetten 15:11 / 53,5 7. SG Trier 14:12 / 53,0 8. SC Wattenscheid 13:13 / 51,0 9. Hamburger SK 12:14 / 54,5 10. SF Katernberg 12:14 / 46,5 11. SV Griesheim 10:16 / 46,5 12. SC Remagen 8:18 / 50,5 13. SF Berlin 7:19 / 43,0 14. Nickelhütte Aue 6:20 / 40,5 15. FC Bayern München 4:22 / 35,5 16. Delmenhorster SK 0:26 / 25,0 1. Absteiger: Delmenhorster SK
Zahlreiche Zuschauer nutzen am Wochenende die Gelegenheit, im Bürgerhaus St. Stephan Spitzenschach auf höchstem Niveau live zu verfolgen. Neben dem Interesse, wie sich die Underdogs des Schachvereins gegen übermächtige Konkurrenz diesmal aus der Affäre ziehen würden, zogen die namhaften Schachprofis, die außerhalb der Saison weltweit die Turniere bereichern, viele Schachfreunde an.
Der Aufsteiger hielt sich gegen die Spitzenteams achtbar, hatte aber letzlich keine Chance auf eine weitere Sensation wie zuletzt beim 4:4 gegen SG Solingen. So gab es beim Heimspiel-Wochenende im Bürgerhaus St. Stephan gegen den Deutschen Meister OSG Baden Baden und gegen SC Eppingen jeweils Niederlagen, die sich in Grenzen hielten.
Gegen das übermächtige Team aus Baden Baden, das an sämtlichen Brettern klar favorisiert war, unterlagen die Südhessen mit 2:6. Gegen den Titelverteidiger, der auch in dieser Saison scheinbar unaufhaltsam auf die deutsche Meisterschaft zusteuert, holte der Aufsteiger immerhin vier Unentscheiden durch Marcin Tazbir, Miroslaw Grabarczyk, Bogdan Grabarczyk und Julian Geske. Zuletzt hatte Baden Baden mit zwei 8:0- und 7,5:0,5-Kantersiegen beeindruckt.
Auch gegen den Tabellendritten SC Eppingen hofften die Gastgeber vergeblich auf eine Überraschung. Doch auch hier hielt das Bundesliga-Team des Schachvereins gut mit und erreichte beim 3:5 in sechs Partien ein Remis. Für den Schachverein teilten in der Sonntagsbegegnung Aleksandar Mista, Pjotr Murdzia, Miroslaw Grabarczyk, Bogdan Grabarczyk, Krzysztof Bulski und Julian Geske die Punkte.
Die Griesheimer Aussichten im Abstiegskampf haben sich nicht verändert. Die Mannschaft steht aktuell auf Platz 13 und damit auf einem Abstiegsplatz, aber da die Teams auf den Plätzen 11 bis 14 punktgleich sind, ist noch nichts entschieden. Alles hängt nun von den restlichen vier Partien, von denen drei gegen die direkten Konkurrenten FC Bayern München, Nickelhütte Aue und SF Berlin gespielt werden müssen. Letzter Gegner des Schachvereins beim Saisonfinale am 10. April ist der Hamburger SK.
Am Bundesligaheimspielwochenende wurde der siebte Spieltag im Starkenburg-Bezirk ausgetragen. Ersatzgeschwächt verloren beide Griesheimer Teams gegen stärkere Gegner, die sich an der Tabellenspitze befinden.
In der Starkenburgliga unterlag die Dritte zuhause gegen TEC Darmstadt mit 2-6. Remis-Partien gab es von André Bitzer, Detlef Tierling, Reinhard Auschkalnis und Klaus Reuter.
Die Vierte hatte in der höchsten Kreisklasse keine Chance beim Tabellenzweiten Turm Breuberg II. Einzig Thomas Görlich konnte in der längsten Partie des Tages seinem Gegner ein Remis abtrotzen. Somit begaben sich die Griesheimer mit 0,5-7,5 Zählern auf den Nachhauseweg.
Aufsteiger SV Griesheim hat sich gegen die Spitzenteams der Schachbundesliga achtbar aus der Affäre gezogen. Beim Heimspiel-Wochenende im Bürgerhaus St. Stephan gab es gegen den Deutschen Meister OSG Baden Baden und gegen SC Eppingen jeweils Niederlagen, die sich in Grenzen hielten.
Gegen das übermächtige Team aus Baden Baden, das an allen Brettern klar favorisiert war, unterlagen die Südhessen mit 2:6. Gegen den Titelverteidiger, der auch in dieser Saison auf die deutsche Meisterschaft zusteuert, holte der Aufsteiger vier Unentscheiden.
Auch gegen den Tabellendritten SC Eppingen hofften die Gastgeber vergeblich auf eine Sensation. Doch auch hier hielt der Außenseiter gut mit und erreichte beim 3:5 in sechs Partien ein Remis. Die Griesheimer Aussichten im Abstiegskampf haben sich nicht verändert. Die Mannschaft steht aktuell auf Platz 13 und damit auf einem Abstiegsplatz, aber da die Teams auf den Plätzen 11 bis 14 punktgleich sind, ist noch nichts entschieden. Entscheidend sind die restlichen vier Partien, von denen drei gegen direkte Konkurrenten gespielt werden müssen.
Bundesliga: 10. Spieltag: SG Solingen - Hamburger SK 4,5 : 3,5 SC Remagen - SF Berlin 7,0 : 1,0 Werder Bremen - SV Mülheim-Nord 5,5 : 2,5 Delmenhorster SK - SF Katernberg 3,5 : 4,5 Nickelhütte Aue - Turm Emsdetten 2,5 : 5,5 FC Bayern München - SV Wattenscheid 4,5 : 3,5 SG Trier - SC Eppingen 2,5 : 5,5 SV Griesheim - OSG Baden Baden 2,0 : 6,0 1 Mista - Bacrot 0:1 2 Tazbir - Nielsen remis 3 Murdzia - Naiditsch 0:1 4 M. Grabarczyk - Nisipeanu remis 5 B. Grabarczyk - Meier remis 6 Bulski - Gustafsson 0:1 7 Geske - Doettling remis 8 Walter - Schlosser 0:1 11. Spieltag: Hamburger SK - SC Remagen 4,5 : 3,5 SF Berlin - SG Solingen 2,5 : 5,5 SV Mülheim-Nord - Delmenhorster SK 7,5 : 0,5 SF Katernberg - Werder Bremen 1,5 : 6,5 Turm Emsdetten - FC Bayern München 5,0 : 3,0 SV Wattenscheid - Nickelhütte Aue 7,5 : 0,5 OSG Baden Baden - SG Trier 6,0 : 2,0 SC Eppingen - SV Griesheim 5,0 : 3,0 1 Berkes - Mista remis 2 Balogh - Tazbir 1:0 3 Postny - Murdzia remis 4 Braun - M. Grabarczyk remis 5 Ruck - B. Grabarczyk remis 6 Guliyev - Bulski remis 7 Medvegy - Geske remis 8 Paehtz - Walter 1:0 Platz Mannschaft Mannschaftspunkte / Brettpunkte 1. OSG Baden Baden 21:1 / 66,5 2. Werder Bremen 19:3 / 59,0 3. SC Eppingen 19:3 / 55,5 4. SG Solingen 18:4 / 53,0 5. SV Mülheim-Nord 16:6 / 51,5 6. SF Katernberg 12:10 / 43,0 7. Hamburger SK 11:11 / 47,0 8. SV Wattenscheid 11:11 / 43,0 8. Turm Emsdetten 11:11 / 43,0 10. SG Trier 10:12 / 41,0 11. SC Remagen 6:16 / 41,0 12. SF Berlin 6:16 / 37,0 13. SV Griesheim 6:16 / 36,5 14. Nickelhütte Aue 6:16 / 35,5 15. FC Bayern München 4:18 / 30,5 16. Delmenhorster SK 0:22 / 21,0
Am Wochenende sind die besten Mannschaften der Schachbundesliga in Griesheim zu Gast. Aufsteiger SV Griesheim richtet im Bürgerhaus St. Stephan am Samstag und Sonntag als Gastgeber eine Doppelrunde aus. Mit OSG Baden Baden und SC Eppingen spielen die Südhessen gegen die Top-Teams der Liga. Als vierte Mannschaft ist der Griesheimer Reisepartner SG Trier zu Gast.
Am Samstag spielt der Aufsteiger zunächst gegen den Deutschen Meister OSG Baden Baden. Gegen die ausschließlich mit Großmeistern gemeldete Spitzenmannschaft sind die Griesheimer ohne Chance. In der Stammmannschaft sind mit Viswanathan Anand (Indien) und Magnus Carlsen (Norwegen) die beiden besten Spieler der Welt gemeldet, doch von einem Einsatz dieser überragenden Akteure ist nicht auszugehen. Doch auch sonst steht in der Stammbesetzung kein Spieler unter einer ELO-Zahl von 2700 Punkten, und die Ersatzbank ist mit sechs Großmeistern über 2600 ELO-Punkten ebenfalls herausragend bestückt.
Geringe Chancen auf eine Überraschung bestehen, wenn überhaupt, in der Sonntagspartie gegen den SC Eppingen, einer der Verfolger des Tabellenführers aus Baden Baden. Auch SC Eppingen hat gegenüber den Gastgebern klare Vorteile und mit einem Durchschnitt von knapp 2600 ELO-Punkten auch 100 Zähler besser als der Starkenburger Vertreter. Dennoch gab es im Saisonverlauf ähnliche Konstellationen, in denen die motivierte Mannschaft des Schachvereins, die meistens an der Leistungsgrenze gespielt hat, punkten konnte – so zuletzt gegen SG Solingen.
Bundesliga: SV Griesheim-OSG Baden Baden (26.2., 14 Uhr, Bürgerhaus St. Stephan in Griesheim) SC Eppingen-SV Griesheim (27.2., 10 Uhr, Bürgerhaus St. Stephan in Griesheim)
Mit einer starken Aufstellung war die zweite Mannschaft in der Verbandsliga Gastgeber von Schachforum Darmstadt. Die Griesheimer Holger Dietz, Werner Hahn, Markus Nothnagel und Joaquin Diaz besiegten ihre Gegner. Unentschieden spielten Holger Nothnagel, Daniel Prenzler und Roberto Debortoli. Nachdem einige der letzten Begegnungen unglücklich verloren gingen, freuten sich nun alle über diesen hohen 5,5:2,5 Sieg.
In Weiterstadt fehlten bei der dritten Mannschaft zwei Spieler. Einzig Reinhard Auschkalnis und Manuel Nothnagel spielten jeweils remis. Da kein weiterer Mannschaftskollege punkten konnte, wurde die Heimreise mit einer zu hohen 1-7 Niederlage angetreten.
Die Vierte empfing zu Hause den Tabellenletzten SC Groß-Zimmern II. Nachdem die Griesheimer einen 1:3 Rückstand wieder ausgleichen konnte, ging die noch ausstehende Partie von Hank Glöckner nach über fünf Stunden Spielzeit leider verloren. Auf Griesheimer Seite siegten Anton Breining, Iveca Josic und Thomas Görlich. Alexander Bars steuerte ein Unentschieden zur knappen 3,5:4,5 Niederlage bei.
Aufsteiger SV Griesheim spielt in der Schach-Bundesliga weiterhin überzeugend. Die Südhessen, zu Saisonbeginn neben Mitaufsteiger Delmenhorster SK als klarer Absteiger gehandelt, wahren ihre Perspektiven im Kampf um den Klassenerhalt.
In der Samstagspartie gegen SG Solingen wuchs der Schachverein über sich hinaus. Gegen die mit acht Großmeistern angetretenen Klingenstädter holte das Griesheimer Team ein überraschendes Unentschieden. Die Griesheimer Spieler hielten in allen Mannschaftsteilen dagegen und gestalteten den Wettkampf völlig offen. Am Spitzenbrett überzeugte einmal mehr Aleksandar Mista mit einem Sieg gegen den Jan Smeets. Weitere Griesheimer Gewinnpartien spielten Bogdan Grabarczyk und Krzysztof Bulski. Marcin Tazbir und Pjotr Murdzia brachten mit Unentschieden an den Brettern 3 und 4 den Punktgewinn unter Dach und Fach.
Sehr wichtig war das Sonntagsspiel gegen den unmittelbaren Konkurrenten SC Remagen. Die Gastgeber der Doppelrunde waren nominell favorisiert, doch die Griesheimer Spieler spielten erneut an ihrer Leistungsgrenze. Nach Siegen von David Berzces und Pjotr Murdzia bei Remispartien von Krzysztof Bulski, Julian Geske und Ronald Köhler gab es angesichts des Zwischenstandes von 3,5:1,5 sogar die Hoffnung auf einen doppelten Punktgewinn. Doch die verbliebenen drei Stellungen waren jeweils schwer zu spielen. Zunächst musste Aleksandar Mista sein Leichtfigurenendspiel verloren geben. Blieben die beiden Spiele von Bogdan Grabarczyk und Marcin Tazbir, die am gesamten Bundesligaspieltag am längsten am Brett saßen. Bogdan Grabarczyk konnte eine zunehmend schwieriger werdende Konstellation nicht halten und gab im 100. Zug auf. Marcin Tazbir rettete den Südhessen wenigstens einen Punkt, in dem er eine ebenfalls etwas schlechtere Stellung in ein Turmendspiel abwickelte, das theoretisch remis war. Nach 109 Zügen stand die Punktteilung zum 4:4-Endstand fest.
Das Griesheimer Team hat damit seine Position in der Abstiegszone stabilisiert. Von entscheidender Bedeutung werden die Ergebnisse gegen die direkten Konkurrenten FC Bayern München, Schachfreunde Berlin und Nickelhütte Aue sein. Zunächst geht das Griesheimer Bundesliga-Abenteuer mit einem Heimspiel-Wochenende am 26. und 27.2. weiter. Dann werden mit OSG Baden Baden und SC Eppingen die beiden derzeit besten Bundesliga-Teams Gast und Gegner in Bürgerhaus St. Stephan sein.
Bundesliga: 7. Spieltag (Nachholspiele): SC Remagen - SG Solingen 2,5 : 5,5 SV Mülheim Nord - SF Katernberg 6,0 : 2,0 8. Spieltag: SC Eppingen - FC Bayern München 5,5 : 2,5 OSG Baden Baden - Nickelhütte Aue 8,0 : 0,0 SV Wattenscheid - Werder Bremen 1,0 : 7,0 Turm Emsdetten - Delmenhorster SK 5,0 : 3,0 SV Mülheim Nord - Hamburger SK 4,5 : 3,5 SF Katernberg - Schachfreunde Berlin 4,0 : 4,0 SC Remagen - SG Trier 3,5 : 4,5 SG Solingen - SV Griesheim 4,0 : 4,0 1 Smeets - Mista 0:1 2 Sandipan - Berczes 1:0 3 Stellwagen - Tazbir remis 4 L’Ami - Murdzia remis 5 Werle - B. Grabarczyk 0:1 6 Ragger - Bulski 0:1 7 Ernst - Geske 1:0 8 Naumann - Köhler 1:0 9. Spieltag: FC Bayern München - OSG Baden Baden 0,5:7,5 Nickelhütte Aue - SC Eppingen 2,0:6,0 Werder Bremen - Turm Emsdetten 4,0:4,0 Delmenhorster SK - SV Wattenscheid 1,5:6,5 Hamburger SK - SF Katernberg 4,5:3,5 Schachfreunde Berlin - SV Mülheim Nord 3,0:5,0 SG Trier - SG Solingen 2,0:6,0 SV Griesheim - SC Remagen 4,0:4,0 1 Mista - Parligras 0:1 2 Berczes - Goloshchapov 1:0 3 Tazbir - Dgeburadze remis 4 Murdzia - Swinkels 1:0 5 B. Grabarczyk - Bok 0:1 6 Bulski - Teske remis 7 Geske - Popovic remis 8 Köhler - Kipper remis Rg Mannschaft Mannschaftspunkte / Brettpunkte 1. OSG Baden Baden 17:1 / 54,5 2. Werder Bremen 15:3 / 47,0 3. SC Eppingen 15:3 / 45,0 4. SG Solingen 14:4 / 43,0 5. SV Mülheim Nord 14:4 / 41,5 6. SF Katernberg 10:8 / 37,0 7. SG Trier 10:8 / 36,5 8. Hamburger SK 9:9 / 39,0 9. SV Wattenscheid 9:9 / 32,0 10. Turm Emsdetten 7:11 / 32,5 11. Schachfreunde Berlin 6:12 / 33,5 12. Nickelhütte Aue 6:12 / 32,5 13. SV Griesheim 6:12 / 31,5 14. SC Remagen 4:14 / 30,5 15. FC Bayern München 2:16 / 23,0 16. Delmenhorster SK 0:18 / 17,0
Am Wochenende stehen in den Klassen des Deutschen Schachbundes weitere Spieltage auf dem Programm. So auch in der Bundesliga, in der Schachverein zum achten und neunten Spieltag in Remagen gastiert.
In der Samstagspartie spielen die Südhessen zunächst gegen SG Solingen. Das Team aus der Klingenstadt gehört zum erweiterten Favoritenkreis auf die Deutsche Meisterschaft. Gegen die mit 13 Großmeistern gemeldeten Solinger hat der Starkenburger Vertreter allenfalls leichte Außenseiterchancen. Das Solinger Bundesligateam ist auf höchstem Niveau sehr ausgeglichen besetzt: Nach dem Spitzenbrett, dem holländischen Großmeister Jan Smeets, folgen weitere namhafte Spieler mit ELO-Zahlen von annährend 2600 Punkten oder mehr.
Sehr große Bedeutung im Abstiegskampf hat die Sonntagspartie gegen die Gastgeber. SC Remagen muss sich ebenfalls mit dem Klassenerhalt beschäftigen, was bei der nominellen Stärke des Teams nicht zu erwarten war. Hinter dem überragenden ukrainischen Spitzenbrett Wassily Iwantschuk, der zur absoluten Weltspitze gehört, folgen in der Stammmannschaft weitere acht Großmeister. Ursache des bislang relativ enttäuschenden Abschneidens ist, dass die Remagener zumeist auf deutlich schwächere Ersatzspieler zurückgreifen mussten. Der direkte Vergleich mit einem Mitkonkurrenten ist für den Schachverein von besonderer Bedeutung, um im Kampf um den Klassenerhalt wichtige Punkte zu sammeln.
Igor Zuyev (SC Heusenstamm) gewann das Auftaktturnier der offenen Griesheimer Blitzschach-Meisterschaft. Gegen starke Konkurrenz setzte sich der Fidemeister mit 6:0 Punkten verlustpunktfrei durch. Mit zwei Zählern Rückstand zogen Markus Nothnagel und Stefan Walter vom Schachverein auf die nächsten Plätze.
Die Turnierserie des Bundesligisten wird am 24.2. fortgesetzt.
Nachdem Jahreswechsel starteten zwei von drei Teams mit Aufstellungsproblemen am fünften Spieltag in die zweite Saisonhälfte.
In der Verbandsliga Süd musste die zweite Mannschaft kurzfristig einige Ausfälle beklagen und verlor kampflos die Begegnung gegen den Aufsteiger und den Tabellenzweiten SK Langen.
Die dritte Mannschaft spielte zu Hause mit einem Spieler weniger gegen Babenhausen I. Detlef Tierling und Klaus Reuter besiegten ihre Gegner, Reinhard Auschkalnis steuerte ein Remis zur 2,5:5,5-Niederlage bei.
In den Odenwald zu Bad König I reiste in vollständiger Besetzung die vierte Mannschaft. Nach drei Niederlagen, drei Unentschieden von Michael Mensing, Stefan Hauck und Alexander Bars konnten Anton Breining und Ivica Josic ihre Partien siegreich beenden. Somit fuhren die Griesheimer mit einer knappen 3,5:4,5 Niederlage nach Hause zurück.
Der sechste Spieltag im Bezirk findet am 13.Februar statt, hier sollten die Teams gestärkt antreten, denn so langsam kämpfen einige im Abstiegsbereich.
Januar-Blitzturnier
Am kommenden Donnerstag startet die jährliche Blitzturnierserie um 20:15 Uhr im August-Zinn-Haus. Die Bedenkzeit beträgt 5 Minuten pro Spiel, Gäste sind gerne willkommen. Das Monatsturnier wird jeweils am letzten Donnerstag im Monat ausgetragen.
Der Sieger der offenen Griesheimer Stadtmeisterschaft im Schach heißt Markus Nothnagel. Der Spieler des gastgebenden Schachvereins gewann das Turnier im Georg-August-Zinn-Haus mit 5:0 Zählern ohne Verlustpunkt. Entscheidend war der Sieg im direkten Vergleich gegen den späteren Zweiten Igor Zuyev (SC Heusenstamm) in der vierten Runde. Hinter Zuyev, der 4:1 Punkte erspielte, erreichten André Fischer (SK Bebenhausen), Walter Berndt (SC Ober-Ramstadt), André Bitzer und Roberto Debortoli (beide Schachverein) jeweils 3:2 Punkte.
Das Turnier, das unter der Schirmherrschaft des FDP-Landtagsabgeordneten Leif Blum stand, war mit elf Spielern aus fünf Vereinen zum Jahresauftakt ansprechend besucht.
Letzte Änderung: 11.12.2011 | © 2011 F.-J. Greger |
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